Sandro Conrad, Insider Transactions and Managerial Tone, University of Zurich, Faculty of Business, Economics and Informatics, 2017. (Bachelor's Thesis)
|
|
Micael Fleischmann, Herausforderungen für Pensionskassen im Negativzinsumfeld: mögliche Lösungsansätze und quantitative Untersuchung, University of Zurich, Faculty of Business, Economics and Informatics, 2017. (Bachelor's Thesis)
Diese Arbeit untersucht, mit welchen Problemen Vorsorgeeinrichtungen im aktuellen Tiefzinsumfeld konfrontiert werden, und welche Auswirkungen sich auf ihr Anlageverhalten sowie ihre Verpflichtungen ergeben. Auf die Identifikation der wichtigsten Herausforderungen folgt die Präsentation verschiedener Lösungsansätze, mit denen die finanzielle Lage von Pensionskassen verbessert werden kann. Dabei konnte festgestellt werden, dass die durchschnittliche Anlageallokation unter der möglichen Effizienzgrenze liegt, und auf Gesamtportfolioebene oftmals Optimierungspotenzial besteht. Falsch kalibrierte Parameter haben zu auf der Verpflichtungsseite zu einer Umverteilung zwischen Generationen geführt. Die Politik leistet mit der Reform der Altersvorsorge ihren Beitrag zur Wiederherstellung des Gleichgewichts in der 2. Säule. |
|
Janay Ilya Grünenfelder, Real Estate Crowdfunding versus Open Property Funds: Evidence from Switzerland, University of Zurich, Faculty of Business, Economics and Informatics, 2017. (Bachelor's Thesis)
Crowdfunding in the real estate industry promotes investments in real estate projects in exchange for equity, profit, and revenue sharing. The entreprice of this thesis proves that the benefits of this investment type are on par with that of an open property fund in Switzerland. So far, no such comparison has yet been drawn in existing research and academic literature. This thesis therefore cross-compares the two methods of real estate investments, based on the transaction cost theory, and the two methods' respective risk profiles. As such, two case studies and a few selected interviews are provided.
|
|
Martin Gollmer, Alexander Wagner, Christoph Wenk Bernasconi, Aktionärskritik nimmt zu, In: Finanz und Wirtschaft, 20 June 2017. (Media Coverage)
|
|
Redaktion, Alexander Wagner, Christoph Wenk Bernasconi, GV-Saison 2017 geprägt von steigender Unzufriedenheit bei Vergütungsthemen, In: cash.ch, 16 June 2017. (Media Coverage)
|
|
Nico Haltiner, Executive Compensation in Germany: Level, Structure, and Pay-for-Performance, University of Zurich, Faculty of Business, Economics and Informatics, 2017. (Bachelor's Thesis)
This thesis employs a sample of executive compensation data of around 70 of the largest German companies from 2006 to 2016. It gives a comprehensive overview on level, structure, and pay-for-performance. I document a substitution of short-term by long-term variable pay over the time period observed. There turns out to be a positive pay-for-performance relationship, which weakens with a decrease in company size. |
|
Ni An , Earnings management and earnings response of Swiss companies, University of Zurich, Faculty of Business, Economics and Informatics, 2017. (Master's Thesis)
In a recent paper, Eugster and Wagner (2017) find that US companies engaging in less earnings management receive more trust towards their earnings announcements. This thesis applies a similar empirical framework to the Swiss corporations and analyses the results. We find that the Swiss market reacts less sensitively towards earnings surprises than its US counterpart and that the previous earnings management practices (EM, quantified as FRQMean) show little influence upon the market behavior. However, the market is able to assess the current FRQMean and act accordingly. These findings suggest that the market perceives EM rather independently from the trustworthiness of companies. |
|
Luca J. Liebi, Buying small-minus-big after market upturns: International Evidence, University of Zurich, Faculty of Business, Economics and Informatics, 2017. (Bachelor's Thesis)
The size premium of Germany is positively dependent on the market return of the previous trading period. A conditional size premium strategy that is long (short) in small stocks and short (long) in large stocks after market upturns (downturns) yields a monthly four-factor alpha of 0.6% when rebalanced monthly. Moreover, this holds in an international context and can be exploited with a global ETF strategy resulting in risk-adjusted profits of 0.5% per month. |
|
Lucas Berger, Renditeverhalten von Hypotheken, University of Zurich, Faculty of Business, Economics and Informatics, 2017. (Bachelor's Thesis)
Executive Summary
Das Executive Summary gibt einen ersten Überblick über die der Arbeit zugrundeliegende Problemstellung, das Vorgehen beim Klären derjenigen und die Resultate, die dabei erzielt wurden. Schlussendlich folgt eine allgemeine Beurteilung und Würdigung der erzielten Resultate.
Problemstellung
Aktuell kann in dem seit Anfangs 2015 anhaltenden Negativzinsumfeld in der Schweiz eine Überrendite von Hypotheken im Vergleich zu Obligationen beobachtet werden. Gemäss theoretischen Grundlagen dürfte dies allerdings nicht der Fall sein, da ein gewisses Risiko mit einer gewissen Rendite entlohnt werden sollte. Es wirft sich nun die Frage auf, wie eine solche Situation existieren kann und was die Hauptreiber dahinter sind. Neben der grundsätzlichen Bestätigung, dass eine solche Situation vorliegt, gilt es zusätzlich zu untersuchen, seit wann diese Überrendite existiert.
Das Risiko hinter einer Investition beeinflusst deren Rendite massgebend. Daher ist bei Vergleichen neben anderen Eigenschaften insbesondere darauf zu achten, dass sich dieses jeweils in einem vergleichbaren Bereich befindet.
Im weiteren Rahmen sind allgemein die Funktionsweise und Eigenschaften von Hypotheken sowie die aktuelle Marktsituation in der Schweiz interessant. Zudem soll auch eine Abschätzung der Entwicklung der Überrendite in der Zukunft aufgeführt werden.
Vorgehen
In einem ersten Teil der Arbeit werden die Grundlagen von Hypotheken sowie deren verschiedenen Typen aufgezeigt. Bei der Vergabe dieser Darlehen spielen die Tragbarkeit und der Belehnungswert eine entscheidende Rolle, welche ebenfalls behandelt werden.
Im nächsten Kapitel wird erklärt, wie Hypotheken als Investition betrachtet werden können, welche Möglichkeiten es gibt, um mit dieser Anlageklasse eine Rendite zu erzielen und warum ein Vergleich mit Obligationen Sinn macht. Neben dem aufzeigen, welche Anbieter es im Markt gibt und welche Einflüsse diese Unterscheidung auf die Rendite haben, geht es insbesondere um das Rating von Hypothekenportfolios. Dabei wird untersucht, welche Risiken sich hinter den einzelnen Darlehen verbergen und für welche Situationen diese von Relevanz sind. Bei der anschliessenden Portfoliobildung üben dann Faktoren wie die Diversifikation einen Einfluss auf das Gesamtrisiko aus. Ein wichtiges Stichwort in diesem Bereich ist die «Verbriefung». In diesem Zusammenhang wird auch kurz auf die Funktionsweise des Hypothekenmarktes in den USA und die Entstehung der Finanzkrise von 2007 eingegangen. Ausserdem wird ein kurzer Blick auf andere relevante Länder und deren Systeme geworfen.
Im 4. Kapitel folgen schliesslich die Vergleiche der historischen Renditen. Bei den Gegenüberstellungen ist es grundsätzlich immer wichtig, dass möglichst viele renditebeeinflussende Faktoren miteinander in Einklang stehen. So wurde nach aller Möglichkeit, neben anderen Eigenschaften, darauf geachtet, dass die jeweiligen Laufzeiten und zugrundeliegenden Risiken vergleichbar sind.
Zunächst mussten allerdings erst passende Quellen gefunden werden, aus deren Daten sich sinnvolle Schlüsse ziehen liessen. Als vielversprechend hat sich die Schweizerische Nationalbank [SNB] herausgestellt, welche für eigene Zwecke periodisch Daten von Schweizer Finanzinstituten sammelt und diese auch publiziert. Insbesondere die Kreditzinsstatistik, welche die Zinssätze von Krediten an nichtfinanzielle Schweizer Unternehmen aufführt. Weiter publizieren sie Daten zu den sogenannten «Schaufensterzinsen», also den Zinssätzen, welche die Finanzinstitute für bestimmte Hypotheken öffentlich angeben. Als Drittes werden auch durchschnittliche Verzinsungen der Bilanzposition «Hypothekarforderungen» von Schweizer Banken veröffentlicht. Während die ersten beiden Datensätze jeweils auf monatlicher Basis existieren, kann der Letztere nur mit jährlichen Angaben abgerufen werden, was eine detaillierte Interpretation des Verlaufs erschwert. Für ein spezifischeres Anlagebeispiel wurde der «Credit Suisse Anlagestiftung [CSA] Hypotheken Schweiz» Anlagefonds herbeigezogen, dessen Daten direkt von der Credit Suisse bezogen werden können. Die dritte Quelle ist die SIX Swiss Exchange. Diese führt einige Indices, welche für diese Arbeit von besonderer Relevanz sind. So zum Beispiel der Swiss Bondindex, welcher aufgeteilt nach Eigenschaften wie inländische oder ausländische Obligationen, oder nach verschiedenen Risikoklassen sortiert bezogen werden kann. So konnten für alle Vergleiche passende Obligationenrenditen gefunden werden. Zusätzlich wird auch ein Pfandbrief-Index veröffentlicht, welcher ebenfalls in einem Vergleich in dieser Arbeit behandelt wird.
Es wurden die folgenden Vergleiche durchgeführt:
- Kreditzinsstatistik der SNB – Swiss Bond Index (Kapitel 4.2.2.1)
Weil die diversen SBIs nach den Standard & Poor’s Risikoklassen geführt werden, musste mit Referenzdaten erst eine passende Umrechnungsmethode erstellt werden, damit das Risiko jeweils in Einklang steht. Das Abgleichen der Restlaufzeiten war wiederum weniger aufwändig, da die Daten bereits so sortiert vorhanden sind. Es wird ein Vergleich der Kreditrisikoklasse 1 mit dem SBI Domestic AAA-AA 3-5 Jahre Yield, sowie der Kreditrisikoklasse 3 mit dem SBI Domestic BBB Yield durchgeführt.
- Publizierte Zinssätze («Schaufensterzinsen») – Swiss Bond Index (Kapitel 4.2.2.2)
Schaufensterzinsen haben das Problem, dass sie in der Regel nicht den schlussendlich tatsächlichen Zinssätzen entsprechen, vielmehr sind diese Ergebnisse von Verhandlungen zwischen dem Kunden und der Bank. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, welche nicht direkt erfasst werden können – so zum Beispiel zusätzliches Vermögen oder langjährige Beziehungen. Weil Hypotheken in der Schweiz als sicher gelten, erfolgt ein erster Vergleich mit dem SBI Domestic AAA-AA 3-5 Jahre Yield. Da die Quantifzierung des effektiven Risikos einer Hypothek allerdings schwierig ist, erfolgt die zweite Gegenüberstellung mit dem SBI Domestic AAA-BBB 3-5 Jahre Yield. Dies ermöglicht einen Renditevergleich mit dem gesamten SBI-Spektrum.
- Schweizer Pfandbrief Index – Schweizer Bundesobligationen (Kapitel 4.2.2.3)
Pfandbriefe sind ein Refinanzierungsinstrument für Banken im Pfandbriefverbund und werden in der Schweiz lediglich von zwei Pfandbriefinstituten herausgegeben. Sie gelten als extrem sicher und beherbergen praktisch kein Risiko. Dies, weil sie vierfach abgesichert sind: Durch den Emittenten der Wertpapiere, durch die Bank, von der das ursprüngliche Darlehen herausgegeben wurde (Mitgliedsbanken der Pfandbriefinstitute), durch einen gesondert geführten Deckungsstock aus erstklassigen Hypotheken, auf welchen die Anleger bei einem Ausfall zugreifen können, sowie durch das verpfändete Gut selbst. Als äusserst sicher gelten auch die Schweizer Bundesobligationen, weshalb hier ein Vergleich dieser beiden Anlagen als sinnvoll erachtet wird.
- Bilanzposition «Hypothekarforderungen» – Swiss Bond Index (Kapitel 4.2.2.4)
Weil die Daten hierfür nur auf jährlicher Basis verfügbar sind, hält sich dieser Vergleich in Grenzen. Es erfolgt eine Gegenüberstellung mit dem SBI Domestic AAA-BBB 1-3 Jahre Yield.
- CSA Hypotheken Schweiz Anlagefonds – Swiss Bond Index (Kapitel 4.2.2.5)
Die Total Return Daten vom Anlagefonds werden in diesem Unterkapitel mit denjenigen des SBI Domestic AAA-A 1-3 Jahre Total Return verglichen. Zum einen, weil dieser Index von der Credit Suisse selbst als Benchmark verwendet wird. Zum anderen aber auch, weil dieser Vergleich durchaus Sinn macht: Sowohl Restlaufzeiten als auch das Risiko dahinter dürften sich in Übereinstimmung befinden.
Im Anschluss an die Vergleiche werden mögliche Ursachen dargelegt, warum die Situation am Hypothekenmarkt so ist, wie sie ist. Ausserdem folgt ein Ausblick, wie sich die Zinsen und damit die Überrendite in absehbarer Zukunft verhalten und entwickeln könnten.
Resultate
Die Renditevergleiche zeigen nahezu immer eine deutliche Mehrrendite für die Hypotheken auf. Die Aussage, dass eine Überrendite besteht, konnte also zumindest nicht widerlegt werden. Insbesondere zeigt sich ab dem 15. Januar 2015, als die SNB das Negativzinsumfeld schuf, eine steigende Tendenz dieser. Alles davor deutet zwar ebenfalls auf eine höhere Rendite der Hypothekardarlehen hin, allerdings könnten diese Basispunkte eher mit zusätzlichem Risiko oder gewisser Illiquidität der Anlageklasse erklärt werden. Zusätzlich bedeuten Hypotheken ebenfalls höhere Betriebskosten, da der ganze Verwaltungsapparat finanzielle Mittel beansprucht – diese fallen bei Obligationen nicht so hoch aus. Allerdings sind diese schwer zu quantifizieren, zumal hierüber keine Daten verfügbar sind und diese auch stark variieren können (hypothekenvergebende Internetplattformen im Gegensatz zu Grossbanken mit Filialen).
Ab 2015 steigt diese Überrendite allerdings an und der Grund hierfür wird folgendermassen erklärt: Weil der Hypothekenmarkt in der Schweiz stark von den Banken dominiert wird (über 90% Marktanteil), sind diese preisbestimmend. Und Banken haben im aktuellen Umfeld einen grossen Nachteil: Sie müssen mit den Darlehenszinsen die Sparkunden und deren Konten quersubventionieren (mehr hierzu unter 3.1.1). Deshalb sind gesamthaft gesehen die Hypothekarzinsen nach dem 15. Januar 2015 auch nicht gesunken, wie dies die günstigeren Refinanzierungsmöglichkeiten annehmen liessen.
Alternative Anbieter wie Pensionskassen oder Versicherungen dürften hieran Freude haben, zumal sie aktuell wieder vermehrt in den Markt drängen und Darlehen zu etwas günstigeren Konditionen anbieten. Besonders Pensionskassen haben aktuell nämlich ein Problem, genügend hohe Renditen zu erwirtschaften. Die Überrendite der Hypotheken ist daher bei ihnen gerade besonders willkommen.
Allgemeine Beurteilung
Gesamthaft gesehen ist der Hypothekenmarkt (zumindest in der Schweiz) sehr intransparent und es fällt schwer, genügend passende Daten ausfindig zu machen. Dies haben auch Gespräche mit Personen vom Fach bestätigt, welche allerdings immer gute Einblicke in die Marktgegebenheiten geben konnten.
Wie bereits erwähnt konnte die Arbeit die Annahme der Überrendite zumindest nicht widerlegen, spätestens ab Anfang 2015 existiert sicherlich ein klarer Unterschied. Was dies für die Praxis bedeutet, ist allerdings schwer abzuschätzen. Hypotheken als Investition sind im aktuellen Marktumfeld sicherlich sehr interessant für zahlreiche Institutionen, allerdings sind sie nur in begrenzter Menge verfügbar. Ausserdem kommen weitere Aufwendungen mit ihnen, so bspw. der Aufbau des Vertriebsapparats oder, je nach Vergabeinstitut, auch regulatorische Anforderungen.
Durch die zahlreichen verschiedenen Vergleiche in dieser Arbeit wurde versucht, einen breiten Überblick zu bieten. Dies scheint gelungen zu sein, zumal die Gegenüberstellungen in Kombination mit den Hintergrundinformationen zu den einzelnen Statistiken einige interessante Einblicke geben.
|
|
Marketwatch Journalist, Alexander Wagner, Straight-shooting execs on earnings calls boost trading volume for their stocks, In: Marketwatch, 23 May 2017. (Media Coverage)
|
|
Anastasia Ribalco, Status und Entwicklungsmöglichkeiten des Agrarsektors der Republik Moldova, University of Zurich, Faculty of Business, Economics and Informatics, 2017. (Bachelor's Thesis)
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die Landwirtschaft der Republik Moldova zu analysieren. Dabei werden die Entwicklungsmöglichkeiten des Agrarsektors vor dem Hintergrund des Assoziierungsabkommen präsentiert aber auch die Rolle der Banken in der Landwirtschaft dargestellt. Als Referenzland wurde Polen ausgewählt, aufgrund der Tatsache, dass Polen als ehemaliger Teil des Ostblocks seit 2004 in der EU ist und als erfolgreiches Agrarland angesehen wird. Es wird versucht das Model der polnischen landwirtschaftlichen Entwicklung mit der Republik Moldova zu vergleichen und hinterfragt, ob es für die Republik Moldova möglich wäre, die Landwirtschaft auf das Niveau von Polen zu bringen. Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil berichtet über die Republik Moldova, der zweite über Polen und der Dritte präsentiert eine Zusammenfassung über die erzielten Ergebnisse. |
|
Stefan Schaaf, Alexander Wagner, Alexandre Ziegler, Warnung vor dem Ende der Trump-Rally bei Aktien, In: Börsen-Zeitung, Frankfurt a.M., 8 March 2017. (Media Coverage)
|
|
Martin Halla, Alexander Wagner, Josef Zweimüller, Immigration and voting for the far right, Journal of the European Economic Association, Vol. 15 (6), 2017. (Journal Article)
Does the presence of immigrants in one's neighborhood affect voting for far right-wing parties? We study the case of the Freedom Party of Austria (FPÖ) that, under the leadership of Jörg Haider, increased its vote share from less than 5% in the early 1980s to 27% by the end of the 1990s and continued to attract more than 20% of voters in the 2013 national election. We find that the inflow of immigrants into a community has a significant impact on the increase in the community's voting share for the FPÖ, explaining roughly a tenth of the regional variation in vote changes. Our results suggest that voters worry about adverse labor market effects of immigration, as well as about the quality of their neighborhood. In fact, we find evidence of a negative impact of immigration on “compositional amenities”. In communities with larger immigration influx, Austrian children commute longer distances to school, and fewer daycare resources are provided. We do not find evidence that Austrians move out of communities with increasing immigrant presence. |
|
Steffen Klatt, Alexander Wagner, Alexandre Ziegler, Wall Streets Liebe zu Trump könnte rasch enden, In: Unternehmer Zeitung, 7 March 2017. (Media Coverage)
|
|
Steffen Klatt, Alexander Wagner, Alexandre Ziegler, Wall Streets Liebe zu Trump könnte rasch enden, In: CE Presse, Café Europe, 7 March 2017. (Media Coverage)
|
|
Sandro Brühlmann, Analyse der Auswirkungen von Spekulationen auf Rohstoffpreise von Nahrungsmitteln , University of Zurich, Faculty of Business, Economics and Informatics, 2017. (Bachelor's Thesis)
Problemstellung
In der heutigen Zeit lassen sich vermehrt Probleme feststellen, welche eindeutig auf ein Versagen der Finanzindustrie und die damit zusammenhängenden Akteure zurückzuführen sind. Als Beispiel hierfür lässt sich die Finanzkrise in den Jahren 2008/09 nennen, welche durch ein fahrlässiges Handeln in den Hypothekargeschäften der Grossbanken initiiert wurde.
Wenn man sich die Preise von Nahrungsmitteln anschaut, erkennt man einen gewissen Trend der Preise nach oben. In den Ländern dieser Welt wurden Stimmen laut, welche diese Preiserhöhungen auf den Handel von Rohstoffen zurückführen. Doch lassen sich auch hier direkte Rückschlüsse auf ein Versagen der Finanzindustrie ziehen? Gemäss den Initianten einer Forderung nach einem Spekulationsverbot durch Termingeschäfte ist dies der Fall. Dabei wird der Spekulation ein schädlicher Einfluss auf die Preise von Nahrungsmittel nachgesagt, doch stimmt diese Behauptung?
Vorgehen
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob spekulative Tätigkeiten einen Einfluss auf die Preise von Nahrungsmitteln haben. Dabei wird ex ante nicht von einem negativen Einfluss ausgegangen, sondern es werden positive, neutrale und negative Einflüsse erforscht.
In einem ersten Schritt wird dabei die Eidgenössische Volksinitiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!» betrachtet. Um die Intention dahinter besser zu verstehen und die Thematik von einer professionellen Sicht zu beleuchten, wurde hierfür ein Interview mit Herrn Dr. Markus Dieth, Regierungsrat des Kanton Aargaus und Vorsteher Departement Finanzen und Ressourcen Kanton Aargau geführt.
Es folgt eine Übersicht zu den verschiedenen Rohstoffarten. Die Arbeit beschränkt sich nachfolgend auf Soft-Commodities um die Effekte auf Nahrungsmittel zu untersuchen. Ausgewählte Agrarrohstoffe werden einer quantitativen und qualitativen Analyse unterzogen.
Danach werden die Instrumente, welche im Rohstoffhandel Verwendung finden, einer ökonomischen Analyse unterzogen und deren Implikationen aufgezeigt. Der Fokus hierbei liegt auf den unbedingten Termingeschäften mit Futures-Kontrakten. Um die Intentionen der einzelnen Marktteilnehmer zu verstehen, werden die drei Typen Hedger, Arbitrageur und Spekulant einzeln beleuchtet. Es folgt eine Analyse des Chancen- und Risikoprofils, welcher durch ein Interview mit Herr Rico Blaser, Head of Cash & Delta-1 Trading, IHHH der Zürcher Kantonalbank, eine gewisse Aktualität zu Teile kommt.
Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit der Analyse der Auswirkungen des Rohstoffhandels auf die Preise von Nahrungsmitteln. In einem ersten Schritt werden international angesehene Forschungsarbeiten auf dem hier vorliegenden Gebiet analysiert und ausgewertet. Um eine Übersicht zu erhalten wird eine Metastudie der Hochschule Luzern beigezogen, welche eine grosse Anzahl an Studien ausgewertet hat. Zusätzlich zur wissenschaftlichen Literatur werden eigene Analysen vorgenommen. Die graphische Analyse untersucht Zusammenhänge zwischen den Kassa- und den Futures-Preisen, wobei auffällige Interdependenzen qualitativ analysiert werden. Die quantitative Analyse wird mit Hilfe des Statistikprogramms R Studio durchgeführt. Dabei werden die Datensätze mit Hilfe des Granger Kausalitätstests untersucht. Sämtliche Daten wurden dabei vom Bloomberg-Terminal an der Universität Zürich bezogen, um die Korrektheit der Daten zu gewährleisten. Im dritten Teil der Arbeit werden geltende Richtlinien und Verordnungen in Bezug auf den Handel mit Derivaten beleuchtet. Als Abschluss erfolgt eine kritische Würdigung, welche die Grenzen und Probleme der hier vorliegenden Arbeit aufzeigt, sowie eine übersichtsmässige Zusammenfassung der Resultate.
Resultate
Sämtliche Autoren verwenden bei ihrer Analyse empirische Methoden, welche eine Kausalität zwischen verschiedenen Variablen analysieren. So verwenden Maul, Fischer und Schiereck beispielsweise Mehrgleichungssysteme. Andere Autoren, wie beispielsweise Bohl und Stephan, verwenden ein GARCH-Modell, welches die Volatilität der Rohstoffe untersuchen soll. Alle bisher genannten Autoren fanden keine empirischen Auswirkungen der Spekulation auf die Preise von Agrarrohstoffen. Das United States Permanent Subcommittee on Investigations zeigte in ihrer Analyse, dass ein erhöhtes Investitionsvolumen in Indizes rückschlüssig auf erhöhte Kassapreise sei. Diese Aussage wurde jedoch von mehreren Autoren, darunter Irwin und Sanders, dementiert. Weitere Befürworter der Aussage, dass Spekulation einen Einfluss auf die Höhe der Kassapreise hat, sind die Autoren Lagi et. al. Im Zeitraum von 2010 bis 2011 sei ein um die Hälfte erhöhtes Preisniveau festzustellen, welches auf spekulative Tätigkeiten zurückzuführen sei. Pies dementierte diese Feststellung mit der Begründung, dass eine solche Analyse nur über einen längeren Zeitraum sinnvoll sei und im vorliegenden Fall keine endgültige Kausalität bestimmt werden könne. Die wohl populärsten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Rohstoffanalyse, Irwin und Sanders, argumentierten, dass die erhöhten Preise auf fundamentale Faktoren zurückzuführen seien und nicht auf die Spekulation an sich. Die Metastudie der Hochschule Luzern analysiert 100 Studien, welche sich mit dieser Thematik befassen. Dabei werden die einzelnen Studien ihren Schlussfolgerungen nach kategorisiert. Es lässt sich auch hier kein Konsens finden. Bei der graphischen Analyse lässt sich ein Zusammenhang zwischen Kassapreis und Futures-Preis nicht von der Hand weisen. Die Kausalität wird in dieser Analyse jedoch nicht miteinbezogen, weshalb keine Rückschlüsse auf die tatsächlichen Auswirkungen geschlossen werden können. Bei der Analyse der Datensätze mit Hilfe des Granger Kausalitätstests in R Studio wurden sämtliche Nullhypothesen aufgrund eines zu hohen P-Wertes angenommen. Dies bedeutet, dass keine Granger Kausalität zwischen Spekulationstätigkeiten und der Höhe des Kassapreises nachgewiesen werden konnte.
Allgemeine Beurteilung
Abschliessend lässt sich festhalten, dass die wissenschaftliche Literatur sich zu keinem endgültigen Fazit zusammenfassen lässt. Es werden oftmals die Methoden oder Datensätze in Frage gestellt. Ein weiterer häufiger Kritikpunkt ist die Interpretation der Kausalität. Eine kleine Mehrheit der Analysen, darunter die eigenen, kommt zum Ergebnis, dass die Spekulation keine negativen Auswirkungen auf die Höhe der Kassapreise von Nahrungsmitteln hat. Insofern lässt sich sagen, dass ein Verbot von spekulativen Tätigkeiten nicht das richtige Instrument gegen erhöhte Nahrungsmittelpreise oder schlimmstenfalls Hungersnot ist. Diese Meinung vertritt auch Dr. Markus Dieth: «Mit Regulierungen und Verboten kommen wir nicht ans Ziel. Wir müssen mithelfen, dass die betroffenen Länder ihre Produktionsbedingungen verbessern können und mit internationalen Abkommen den Klimawandel und somit Preisschübe durch Missernten bekämpfen.» (Dieth (2017)). Angesprochen auf die eigene Einschätzung der Auswirkungen von Spekulation auf die Rohstoffpreise von Nahrungsmitteln entgegnete Herr Blaser: «Einerseits lassen sich sicherlich positive Einflüsse nennen. Spekulation kann unter gewissen Umständen die Qualität der Spreads verbessern. Des Weiteren steigern spekulative Tätigkeiten die Liquidität, was im Endresultat sämtlichen Marktteilnehmern zu Gute kommt. Als dritter positiver Einfluss lässt sich eine bessere Preisfindung nennen. Als negativer Punkt lässt sich der starke Einfluss von unscheinbaren Neuigkeiten auf das Marktgeschehen erwähnen. Die Volatilität wird dabei grösser und das Risiko kann steigen.» (Blaser (2016)). Pies et al. (2013) fassen die Ergebnisse von diversen Studien zu drei Kernaussagen zusammen. Erstens ist die Mehrheit der Studien nicht in der Lage eine signifikante Erhöhung der Preisvolatilität von Agrarrohstoffen der Terminmarktspekulation zuzuweisen. Zweitens ist die Mehrheit der Studien nicht fähig, selbiges für das Preisniveau an sich zu bestätigen und drittens warnen die meisten Studien vor einer zu starken Regulierung der Terminmärkte aus Angst vor möglichen resultierenden Fehlfunktionen.
|
|
Doug Gavel, Alexander Wagner, Alexandre Ziegler, A closer look at the post-election stock rally, In: Harvard Gazette, 27 February 2017. (Media Coverage)
|
|
Alexander Wagner, Richard J Zeckhauser, Alexandre Ziegler, How Trump’s policies will affect corporate America: Evidence from company stock reactions, VoxEU.org / CEPR, London, http://voxeu.org/article/trumponomics-and-sp-500, 2017-02-24. (Scientific Publication In Electronic Form)
The election of Donald Trump as president of the United States will profoundly affect the US and world economies. This column argues that the stock market has already identified winners and losers among companies and industries. It finds, for example, that investors expect US firms paying high taxes to be relative winners from the Trump presidency, and firms with substantial foreign involvement to be relative losers. |
|
Alexander Wagner, Richard J Zeckhauser, Alexandre Ziegler, Company Stock Reactions to the 2016 Election Shock: Trump, Taxes, and Trade, Harvard Law School, Cambridge, https://corpgov.law.harvard.edu/2017/02/22/company-stock-reactions-to-the-2016-election-shock-trump-taxes-and-trade/, 2017-02-22. (Scientific Publication In Electronic Form)
|
|
Peter Schmidt, Urs von Arx, Andreas Schrimpf, Andreas Ziegler, Alexander Wagner, Size and Momentum Profitability in International Stock Markets, In: Swiss Finance Institute Research Paper, No. 15-29, 2017. (Working Paper)
We study the link between the profitability of momentum strategies and firm size, drawing on an extensive dataset covering 23 stock markets across the globe. We first present evidence of an "extreme" size premium in a large number of countries. These size premia, however, are most likely not realizable due to low stock market depth. We also show that international momentum profitability declines sharply with market capitalization. Momentum premiums are also considerably diminished by trading costs, when taking into account the actual portfolio turnover incurred when implementing this strategy. In contrast to strategies based on size, we find that momentum premia especially for medium-sized stocks still remain economically and statistically significant in most equity markets worldwide after adjusting for transaction costs. |
|