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Contribution Details

Type Dissertation
Scope Discipline-based scholarship
Title Attention competition
Organization Unit
Authors
  • Andreas Hefti
Supervisors
  • Armin Schmutzler
  • Josef Falkinger
Language
  • English
Institution University of Zurich
Faculty Faculty of Economics, Business Administration and Information Technology
Number of Pages 223
Date 2011
Abstract Text In modern economies the information problem is less one of getting information but one of receiving too much information. This abundance of information creates a scarcity of attention and, if information senders can influence their chance of perception, a competition for attention aside the conventional economic competition e.g. for consumer budget. The following two facts are well documented by marketing and psychological research and serve as main building blocks for my model: 1) consumers are not capable of considering the entire set of items if this set is large. 2) information senders can positively influence their chance of perception by sending a relative stronger signal. Using a game theoretic, microfounded approach I investigate how the interdependence of economic and perceptional competition affect the market equilibrium at the positive level. The main results are in an information rich economy traditional economic variables as market prices reflect psychological limitations of consumers which implies that market size and other traditional measures of competition may give misleading measures of competition. In general, whether firms benefit or not from perceptual limitations of consumers depends on how well firms can influence their chance of perception (the toughness of the attention competition) and how much revenue they can extract from consumers (the severity of the economic competition). The more the items are substitutable the more likely firms are to extract additional profits because of limited attention, which implies larger markets to occur under free entry. Using a standard model of circular product differentiation I show that if consumers are inattentive then equilibrium diversity and prices are higher and consumers choose a ”bad” variety more often compared to the hypothetical case of unlimited attention capacities. This shows that if the allocation problem of attention is left to be solved by the market this might result in a very undesirable result. Further, the implications of limited attention for models of informative advertising is discussed. I show that the cause why consumers have limited information (because they receive only little information or because of limited attention) matters for policy implications. Under limited attention the advice originating from models of informative advertising may have no or the wrong effect if limited attention is not taken into account. Moreover, models of informative advertising without limited attention have serious problems matching the pattern of the U.S. advertising data of the last three decades. Finally, I extend the game theoretic literature on uniqueness and stability by some further tools for symmetric games which help to establish certain results of my models but also are of self-interest. In modernen Okonomien ist das Informationsproblem weniger überhaupt an Information zu gelangen sondern eher von Information uberschwemmt zu werden. Dieser Informationsüberschuss generiert eine Knappheit der Aufmerksamkeit und, wenn die Informationssender ihre Wahrnehmungswahrscheinlichkeit beeinflussen können, auch einen Wettbewerb um die Aufmerksamkeit zusätzlich zum konventionellen Wettbewerb um das Budget der Konsumenten. Die folgenden beiden Fakten sind durch die Marketing-Literatur und die Literatur der Wahrnehmungspsychologie gut dokumentiert und dienen als Grundbausteine meines Modells: 1) die Individuen nicht in der Lage sind alle Information zu verarbeiten, die sie sehen. 2) die Informationssender ihre Wahrnehmungschance positiv durch relativ starke eigene Signale beeinflussen können. Mittels einem spieltheoretischen, mikrofundierten Ansatz untersuche ich wie die Interdependenz von ökonomischem und perzeptionellem Wettbewerb das Marktgleichgewicht beeinflusst. Die zentralen Resultate sind in einer informationsreichen Ökonomie reflektieren traditionelle Marktvariablen wie der Preis psychologische Grenzen der Konsumenten, was zur Folge hat, dass traditionelle Masse des Wettbewerbs, wie die Anzahl der Mitstreiter, falsche Vorhersagen generieren. Ob die Firmen von der beschränkten Aufmerksamkeit der Konsumenten profitieren können, hängt im allgemeinen davon ab, wie gut die Firmen ihre Wahrnehmungschance beeinflussen können und wie stark der ökonomische Wettbewerb ausgeprägt ist. Je mehr die Güter substituierbar sind, umso eher können die Firmen, wegen der begrenzten Aufmerksamkeit, zusätzliche Erträge generieren, was dann wiederum unter freiem Marktzugang zu grösseren Märkten führt. Unter Verwendung eines Standard-Modells der zirkulären Produktdifferenzierung zeige ich, dass wenn die Konsumenten begrenzt aufmerksam sind, die gleichgewichtige Diversität sowie die Preise höher sind und Konsumenten tendenziell häufiger eine für sie schlechte Alternative wählen. Falls also das Problem der Aufmerksamkeitsallokation durch einen Marktmechanismus gel¨st wird, führt dies möglicherweise zu einem nicht wünschenswerten Endresultat. Im weiteren diskutiere ich die Implikationen von begrenzter Aufmerksamkeit für Modelle von informativer Werbung. Es wird aufgezeigt, dass die Ursachen begrenzter Information (weil die Konsumenten zu wenig Information erhalten oder weil sie gar nicht alle Information wahrnehmen können) eine entscheidende Rolle spielen für wirtschaftspolitische Massnahmen. Unter beschränkter Aufmerksamkeit können Massnahmen, die aus solchen Modellen ohne spezielle Berücksichtigung der Aufmerksamkeitsschranken abgeleitet wurden, keine oder eine falsche Wirkung entfalten. Ausserdem haben solche Modelle grösste Mühe, das Muster der U.S. Werbedaten der letzten dreissig Jahre zu erklären, falls beschränkte Aufmerksamkeit nicht berücksichtigt wird. Zum Schluss erweitere ich die rein spieltheoretische Literatur zu Eindeutigkeit und Stabilität um einige neue Tools, welche äussert hilfreich sind um gewisse Resultate meiner Modelle nachzuweisen und, als Werkzeuge, von eigenständigem Interesse sind.
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