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Contribution Details
Type | Bachelor's Thesis |
Scope | Discipline-based scholarship |
Title | Auswirkungen der Zinswende auf die Bewertung von Renditeliegenschaften in der Schweiz |
Organization Unit | |
Authors |
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Supervisors |
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Language |
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Institution | University of Zurich |
Faculty | Faculty of Business, Economics and Informatics |
Number of Pages | 71 |
Date | 2023 |
Zusammenfassung | Immobilien zählen zu den grössten Anlageklassen in der Schweiz. Direkte und indirekte Anlagen in Renditeliegenschaften konnten in den letzten Jahren hohe Vermögenszuflüsse verbuchen, da Investoren aufgrund der Niedrigzinsphase gezwungen waren in Sachwerte zu diversifizieren (Fahrländer et al., 2019). Die Folgen der Corona Krise, des Ukraine Kriegs und der weltweiten Lieferengpässe liessen die Inflation in die Höhe steigen. Auch die Schweiz blieb nicht verschont und die jährliche Teuerung stieg zeitweise auf über drei Prozent (Bundesamt für Statistik, 2023). Infolge der Risiken zur Preisstabilität der Schweiz, entschied die Schweizerische Nationalbank Mitte 2022 den Leitzins zu erhöhen. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Fragestellung nachgegangen, welchen Einfluss die Zinswende auf die Bewertung von Renditeliegenschafen in der Schweiz hat. Vor dem Hintergrund dieser Leitfrage wurde geprüft, welche Veränderungen im Schätzwert und in der Rendite eines Objektes zu beobachten sind. Für die Untersuchung wurden drei Komponenten berücksichtigt. Einerseits wird eine eigens modellierte Musterbewertung einer Sensitivitätsanalyse unterzogen. Andererseits wurden empirische Daten von Diskontierungszinssätzen eines Schweizer Immobilienfonds analysiert. Die Erkenntnisse wurden durch Interviews von Immobilien-Bewertern überprüft und ergänzt. Die empirischen Daten ergaben, dass die Schätzwerte nur durch den Basiszins im Diskontsatz direkt von der Zinswende beeinflusst werden. Zudem ist hier wichtig anzumerken, dass die Zinserhöhungen inflationsge- triebenen Ursprungs entstammen. In den Discounted Cash Flow (DCF) Bewertungen von Immobilien wurden im Jahr der Zinswende die langfristigen jährlichen Inflationserwartungen von 0.50% auf 1.00% oder gar 1.25% erhöht. Bei gleichmässiger Anpassung der Inflationserwartungen in Ertrag, Aufwand und der Diskontierung ergab die Sensitivitätsanalyse am Musterobjekt eine leichte Aufwertung des DCF-Werts von 0.66%. Bei Rekalibrierung der Diskontsätze anhand des vollständigen Fisher-Theorems erfährt das Musterobjekt eine Aufwertung von 1.44%. Die Werterhöhung geht mit einer Renditekompression von 2 Basispunkten einher. Sensitivitätsanalysen auf der Musterbewertung haben gezeigt, dass der Immobilienwert stark auf Veränderungen im Diskontsatz und den Inflationserwartungen reagiert. |
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