D Baumann, Andreas Scherer, Wie Schweizer Unternehmen den UN Global Compact umsetzen, io new management (4), 2008. (Journal Article)
Die UN-Initiative will die Privatwirtschaft in die Förderung universeller Sozial- und Umweltstandards einbinden. Dies stellt Firmen vor eine Reihe organisatorischer Herausforderungen. |
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Katja Rost, Margit Osterloh, Antoinette Weibel, Freiwilligenarbeit in der Firma: ein monetärer und menschlicher Gewinn, io new management (4), 2008. (Journal Article)
Dienst nach Vorschrift ist auf dem Vormarsch. Möchten Firmen von den Mitarbeitern mehr freiwilliges Engagement, müssen sie ihnen mehr Wertschätzung und Mitbestimmung geben. |
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Andreas Scherer, Guido Palazzo, The New Political Role of Business in a Globalized World – A Review and Research Agenda, In: WK INT conference (Wissenschaftliche Kommission Internationales Management). 2008. (Conference Presentation)
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Ina Maria Kaufmann, Homo neuro-oeconomicus: a landscape of ethical pitfalls in a changing economical paradigm, In: Swiss Science Technology and Society (STS) Meeting 2008, 2008-02-06. (Conference or Workshop Paper published in Proceedings)
Neuroeconomics is one prominent example of the technology driven shift in social sciences. As a new and interdisciplinary field combining Neuroscience, Psychology and Economics, it is expected to provide the premise of fundamentally new insights into human behaviour and in improving the existing models in rational choice and game theory or to advance attempts in marketing. New research options are opened up for economics with the progress of Neuroscience and especially brain imaging technologies like functional magnetic resonance imaging (fMRI). Besides the benefits of interdisciplinary research and the emerging trend of doing “business with the brain” only view effort has been made to stimulate a critical discussion of ethical issues in Neuroeconomics. So far a neuroethical debate is most notably held for Neuroscience and the use of brain imaging technologies for medical purposes. Given the fact that Neuroeconomics uses the same technologies as for clinical research and medical application, a consideration about ethical issues appears as a vital duty. Further is neuroeconomic research about to enter a level of application in daily business life which can provoke even new aspects of ethical risks. Hence this contribution advises to fulfil that duty and starts to consider ethical questions in Neuroeconomics. We see three points of contact where ethical issues have already occurred or are about to develop: within experimental settings of Neuroeconomics, the way research results are reported in public and academic media, and when brain imaging technologies enter the stage of commercial use (e.g. Neuromarketing, Neurofinance). After a clear outline of ethical issues within Neuroeconomics the contribution further depicts, to what extend existing ethical debates of Neuroethics or Business Ethics are beneficial to address ethical dilemmas in the “neuralized world” of economics. |
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William McKinley, The Mystery About Mysteries – A Commentary on Alvesson and Karreman. , 2008. (Other Publication)
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Thomas Parker, William McKinley, Layoff agency: A theoretical framework, Journal of Leadership and Organizational Studies, Vol. 15 (1), 2008. (Journal Article)
The current downsizing literature has neglected the cognitions and behaviors of layoff agents. In this article, layoff agents are defined as employees who assist in the implementation of layoffs in their employing organizations. The article develops a theoretical framework that focuses on the cognitions and perceptions of those individuals. This framework suggests that layoff agents have the potential to experience cognitive dissonance as a result of their layoff agency activities, and under some conditions they will seek to reduce that dissonance by altering their perceptions of organizational downsizing. The framework specifies variables that moderate the relationship between layoff agency and cognitive dissonance and also variables that moderate the relationship between layoff agency—induced cognitive dissonance and agent perceptions of organizational downsizing. The moderating effects of these variables are captured in a set of propositions suitable for testing in future empirical research on the psychology of layoff agents. |
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Florian L. Mayer, Dennis Schoeneborn, WikiWebs in der Organisationskommunikation, In: Social Software. Formen der Kooperation in computerbasierten Netzwerken, VS, Wiesbaden, p. 149 - 166, 2008. (Book Chapter)
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F L Mayer, Dennis Schoeneborn, WikiWebs in der Organisationskommunikation, In: Medien und Kommunikation in der Wissensgesellschaft, UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz, p. 159 - 172, 2008. (Book Chapter)
WikiWebs sind software-basierte Plattformen, die kollaborative Kommunikation erleichtern. Sie erlauben ihren Nutzern, eigene und fremdverfasste Beiträge auf einfache Weise zu editie-ren, und archivieren zugleich die Veränderungshistorie der Beiträge. Zunehmend finden Wikis in Unternehmen Verwendung, um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Mitarbei-tern zu befördern.
Hergeleitet aus Luhmanns Theorie sozialer Systeme sowie aktuellen Theorien der Organi-sationskommunikation ist zu vermuten, dass der Einsatz von Wikis das Konstitutionsverhältnis zwischen Organisation und Entscheidungskommunikation in dreierlei Hinsicht prägt:
(1) Wikis befördern die Beobachtbarkeit von Entscheidungskommunikation und damit die Fähigkeit der Organisation zur Selbst-Beobachtung, (2) durch das Vorhalten der Verände-rungshistorie kommunizierter Entscheidungen verhindern sie Vergessen und verändern so das Verhältnis der Organisation zur eigenen Geschichtlichkeit, (3) schließlich verstärken sie den Druck zur Legitimation von Entscheidungen – all dies mit noch ungeklärten Folgen für die Selbstverfertigung der Organisation aus Kommunikation.
Diesem Zusammenhang wird auf Grundlage einer vergleichenden Fallstudie zwischen Wi-kis in organisationsinternem und öffentlichem Einsatz nachgegangen. Hierzu bedient sich die Studie der sogenannten History Flow-Analyse, um empirisch nachzuzeichnen, wie die Verän-derungshistorie der Beiträge und die Entscheidungskommunikation auf Diskussionsseiten in-einander greifen. |
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Margit Osterloh, Fabian Homberg, Vertrauen und Kontrolle in der Forschung, In: Steuerung versus Emergenz: Entwicklung und Wachstum von Unternehmen: Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Egbert Kahle, Gabler, Wiesbaden, p. 485 - 503, 2008. (Book Chapter)
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Andreas Scherer, Varianten der Diskursethik und deren Beitrag zur Lösung des philosophischen Grundlagenstreits zwischen Universalismus und Relativismus in der Bioethik, In: Gibt es eine universale Bioethik?, mentis-Verlag, Paderborn, p. 269 - 278, 2008. (Book Chapter)
Beim Grundlagenstreit zwischen Universalismus und Relativismus geht es um die Frage, ob angesichts der Vielfalt kultureller Normen und Wertvorstellungen ein universeller Vernunftbegriff begründet werden kann.
Die praktischen Folgen für die Bioethik liegen auf der Hand: Erst wenn eine solche Begründung möglich ist, kann eine vernünftige Antwort auf die ethischen Herausforderungen der biologischen und biotechnischen Forschung und der daraus resultierenden Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden. Die philosophischen Positionen zu dieser Grundlagenfrage sind vielfältig. Sie lassen sich grob in zwei Extrempositionen gliedern. Die Universalisten orientieren sich an der kantianischen Tradition und betonen den Einheitsgedanken praktischer Vernunft; die Relativisten dagegen sind vernunftskeptisch. Ihrer Auffassung zufolge sei nicht die Einheit der Vernunft, sondern die Vielfalt der Lebensformen konstitutiv für die menschliche Entwicklung. Jeder Versuch, diese Vielfalt zugunsten einer Einheit einzuebnen, sei letztlich eine ungerechtfertigte Einschränkung.
Demzufolge gäbe es gar keine Rationalitätsstandards, die über die bloß lokalen Verhältnisse einer bestimmten Kultur hinausweisen. Eine aussichtsreiche Alternative zum Vernunftskeptizismus bietet die Diskursethik. Die Diskursethik liegt allerdings in unterschiedlichen Varianten vor, die im Hinblick auf die Entwicklung einer interkulturell gültigen Bioethik entscheidende Differenzen markieren. Bei den drei Begründungskonzeptionen, die ich im folgenden näher betrachten will, handelt es sich um die »Transzendentalpragmatik« Karl-Otto Apels, die »Universalpragmatik« von Jürgen Habermas sowie den »Kulturalismus« aus dem Umkreis des philosophischen Konstruktivismus der Erlanger Schule. In diesem Beitrag werden nach einem kurzen Überblick (1) die Positionen von Apel (2) und von Habermas (3) kurz skizziert und anschließend einige Problembereiche dieser Konzeptionen thematisiert werden (4). In den Abschnitten (5) und (6) wird dann der mögliche Beitrag des Kulturalismus zur Thematik diskutiert werden. |
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Unternehmensethik und Corporate Social Responsibility: Herausforderungen an die Betriebswirtschaftslehre, Edited by: Andreas Scherer, A Picot, Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH, Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung (zfbf), 2008. (Edited Scientific Work)
Die Debatte um die Rolle von Unternehmensethik und Corporate Social Responsibility (CSR) ist in der BWL und in der Wirtschaftspraxis neu entbrannt. Die Frage, ob und in welcher Weise das Fach in Lehre und Forschung Unternehmensethik aufgreifen und integrieren sollte, wird erneut heftig diskutiert – nicht zuletzt ausgelöst durch Unternehmensskandale und weltweite soziale und ökologische Krisen. Vor diesem Hintergrund haben im Frühjahr 2007 zwei wissenschaftliche Kommissionen im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaftslehre (VHB) gemeinsam zu einem Workshop mit Podiumsdiskussion geladen, in dem eine Bestandsaufnahme des Verhältnisses von Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensethik unter Einbeziehung von Praxisanforderungen vorgenommen werden sollte. Die Beiträge zu dieser Diskussion sind in diesem Sonderheft dokumentiert und für Unternehmer und Manager wie auch für Wissenschaftler relevant. |
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Andreas Scherer, A Picot, Unternehmensethik und Corporate Social Responsibility: Herausforderungen an die Betriebswirtschaftslehre, Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Vol. Sonder (58/08), 2008. (Journal Article)
Die Debatte um die Rolle von Unternehmensethik und Corporate Social Responsibility (CSR) ist in der BWL und in der Wirtschaftspraxis neu entbrannt. Die Frage, ob und in welcher Weise das Fach in Lehre und Forschung Unternehmensethik aufgreifen und integrieren sollte, wird erneut heftig diskutiert. Im vorliegenden Beitrag werden einlei-tend verschiedene Hintergründe und Dimensionen dieses Themenkreises vorgestellt. Am Beispiel von vier aktuellen Positionen der Fachliteratur werden die unterschiedli-chen Möglichkeiten erörtert, Unternehmensethik und CSR im Fach zu verankern. Vor diesem Hintergrund formuliert der Beitrag verschiedene Herausforderungen und offene Fragen an die BWL. Anschließend wird kurz in die in diesem Sonderheft veröffentlich-ten Beiträge eingeführt, die auf einem gemeinsamen Workshop der Wissenschaftlichen Kommissionen „Organisation“ und „Wissenschaftstheorie“ im Verband der Hochschul-lehrer für Betriebswirtschaft (VHB) intensiv diskutiert wurden und die den genannten Herausforderungen nachgehen. |
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Katja Rost, Margit Osterloh, Unsichtbare Hand des Marktes oder unsichtbares Handschütteln? Wachstum der Managerlöhne in der Schweiz, Die Unternehmung (3), 2008. (Journal Article)
Welche Ursachen bewirken den Vergütungsanstieg Schweizer Top-Manager? Vertreter der «Marktthese» argumentieren: Die steigenden Löhne sind eine Folge von Veränderungen auf dem Markt für Manager. Vertreter der «Machtthese» halten dagegen: Die steigenden Löhne sind eine Folge der wachsenden Verfügungsgewalt des Managements in Aktiengesellschaften zu Lasten der Aktionäre. Wir testen beide Argumente. Gemäss unseren Ergebnissen rechtfertigen Marktkräfte nur deutlich geringere Zuwachsraten; so müssten die Managemententschädigungen jährlich um mehr als einen Drittel geringer ausfallen. Um einen solchen marktgerechten Anstieg zu erreichen, empfehlen wir für die Revision des Schweizer Aktienrechts ein Massnahmenbündel, das nicht nur auf monetäre Anreize und stärkere Kontrolle durch die Aktionäre setzt, sondern das die Motivation des Managements angemessen berücksichtigt. Diese Investition in das Vertrauen verhindert die Explosion von Löhnen, weil die Interessen der Manager und deswegen auch die Interessen der Aktionäre angemessen berücksichtigt werden. Zu dieser Investition gehören die Rückkehr zu Fixlöhnen, der Einsitz von Arbeitnehmervertretern im Verwaltungsrat, Verwaltungsratsvorsitzende ohne Stimmrecht und der Ausbau direkt-demokratischer Einflussmöglichkeiten.
Which are the causes of the rise of executive compensation? The market-approach argues that growth of executive compensation is driven by optimal contracts and market forces. The managerialism-approach points out that the growth of executive compensation is driven by an increasing market power of management. We empirically test both explanations. According to our results, the upward shift of executive pay is triggered not only by market forces; in the case of market forces the present salary of managers should be around more than one third smaller. In order to achieve a rise of executive compensation corresponding to real market conditions we recommend measures for the revision of the Swiss law of stock companies that do not only build on monetary incentives and stronger control by the shareholders but also respect the motivation of managers. The «investment trust» prevents the rise of executive compensation because it bears in mind the interests of both groups, i. e. the interests of managers and the interests of shareholders. For this reason stock corporations should (1) return to a fixed pay, (2) monitor the management by knowledge workers and (3) by a board chair who has no voting right, and (4) extent the direct democratic measurements. |
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Dennis Schoeneborn, The terrorist act, its visibility, and reproduction: an organizational communication account on the phenomenon of global terrorism, In: What is an organization? Materiality, agency, and discourse: a tribute to the work of James R. Taylor, Université de Montréal, Montréal, p. 255 - 258, 2008. (Book Chapter)
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G Palazzo, Andreas Scherer, The future of global corporate citizenship: towards a new theory of the firm as a political actor, In: Handbook of research on global corporate citizenship, Edward Elgar, Cheltenham, UK, p. 577 - 590, 2008. (Book Chapter)
In this chapter, Guido Palazzo and Andreas Georg Scherer point to future research directions on corporate citizenship. They outline topics that emerge from the discussions in the Handbook of Research on Global Corporate Citizenship and address some the open questions that are still to be solved. For example, the meaning and the limits of responsibility for the corporation, the questions evolving around a new concept of corporate politics, or the self-regulation of the corporation as seen in the debate on 'governance without government' are considered. Further, the future debate on corporate citizenship needs to address the role of leadership in this context, as well as the question of the dark sides of responsibility. In this chapter, the authors summarize new challenges and point to interesting directions for future research on global corporate citizenship. |
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Margit Osterloh, Katja Rost, Keyhan Philip Mdjdpour, Pay without performance: Legitimationskrise variabler Vergütungssysteme für das Management, Forum Wirtschaftsethik, Vol. 16 (4), 2008. (Journal Article)
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Margit Osterloh, Katja Rost, Pay for Performance für CEOs: Leistungsanreiz oder –bremse?, personal manager: Zeitschrift für Human Resources (6), 2008. (Journal Article)
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Andreas Scherer, Moritz Patzer, Paradigms, In: International Encyclopedia of Organization Studies (Vol. 4), Sage, London, p. 1218 - 1222, 2008. (Book Chapter)
A paradigm labels the basic assumptions about a researcher´s purpose, the character of the examined object (ontology), and the suitable methodology for examining the object. Therefore a paradigm gives the answer to the basic questions of the philosophy of science: (1) What is the purpose of research? and (2) By what means and methodologies can this purpose be achieved? Scherer suggested in 2003 that a paradigm describes the way a researcher gains explanations for social phenomena.
However, scientists do not share a common understanding of what doing research, developing theories, and deriving knowledge really mean, particularly in the social sciences but also in the natural sciences as Kuhn proposed in 1970. Scientists often have different views of how to conduct a scientific investigation. This may be surprising for students who believe that science is characterized by one special method. However, Pfeffer lamented in 1993 that organizational researchers use different methods that produce different, even inconsistent results and there is no agreement about which of the methods is better or which results are "more true".
To analyze this variety there have been many attempts to systematize organization theories according to their underlying methods as well as the research interests of the investigator. In the following paragraphs we will focus on the systematization proposed by Gibson Burrell and Gareth Morgan in 1979. This systematization is widely discussed and is designed following the aforementioned basic questions of the philosophy of science. |
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Antoinette Weibel, Margit Osterloh, Managing Motivation - Verdrängung und Verstärkung der intrinsischen Motivation aus Sicht der psychologischen Ökonomik, Wirtschaftswissenschaftliches Studium (8), 2008. (Journal Article)
Soziale Gemeinschaften können nicht ohne freiwillige, intrinsisch motivierte Beiträge zu Kollektivgütern florieren. Wir zeigen, welche institutionellen Bedingungen aus Sicht der psychologischen Ökonomie intrinsische Motivation fördern oder verdrängen. Gerade die in der Praxis verbreiteten variablen Leistungslohnsysteme können eine negative Wirkung auf die intrinsische Motivation der Mitarbeiter haben. Positiv auf die intrinsische Motivation wirken Partizipationsmechanismen, prozedurale Fairness, normativ geprägte Entscheidungskontexte und marktgerechte Löhne. |
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Margit Osterloh, Managing Motivation, In: Das neue Lexikon der Betriebswirtschaftslehre: Kompendium und Nachschlagewerk mit 200 Schwerpunktthemen, 6.000 Stichwörtern, 2.000 Literaturhinweisen sowie 1.300 Internetadressen, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München, p. 791 - 793, 2008. (Book Chapter)
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