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Contribution Details

Type Bachelor's Thesis
Scope Discipline-based scholarship
Title Neugestaltung des Finanzausgleichs zwischen Bund und Kantonen – Entwicklung und Ausblick
Organization Unit
Authors
  • Helga Kadar
Supervisors
  • Kjell G. Nyborg
Language
  • German
Institution University of Zurich
Faculty Faculty of Economics, Business Administration and Information Technology
Number of Pages 84
Date 2014
Abstract Text 1959 wurde in der Schweiz erstmals ein Finanzausgleichsgesetz eingeführt. Das Ziel dieses Finanzausgleichs war, die finanziellen Disparitäten zwischen den Kantonen zu verringern, damit alle Kantone in etwa über die gleichen Finanzmittel verfügen konnten, ohne dass ihre Autonomie eingeschränkt wird. Das Problem an diesem Konzept war, dass der Finanzausgleich nicht auf einem einheitlichen Konzept beruhte, sondern über die Zeit angepasst und ergänzt wurde. So wurden immer mehr Einzelmassnahmen ergänzt, bis das vorherrschende Finanzausgleichssystem zu Beginn der 90er Jahre unübersichtlich und ineffizient geworden war. Deshalb beschloss der Bundesrat ein neues System einzuführen. Ein neues Konzept, das die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung (NFA) regeln sollte, wurde am 28. November 2004 von der Mehrheit der Bevölkerung und der Stände angenommen und trat am 1. Januar 2008 in Kraft. Die NFA verfolgt dabei die Ziele, die Finanzautonomie der Kantone zu stärken, die Unterschiede in der finanziellen Leistungsfähigkeit und der Steuerbelastung zwischen den Kantonen zu minimieren, die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten und den Kantonen ein Mindestmass an frei verfügbaren finanziellen Mitteln zur Verfügung zu stellen. Diese Ziele sollen mithilfe des Ressourcen- und Lastenausgleichs erreicht werden.
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