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Contribution Details

Type Bachelor's Thesis
Scope Discipline-based scholarship
Title Downtime; Facilitating psychological detachment throughartefact-based reflection
Organization Unit
Authors
  • Jonas Gebel
Supervisors
  • Thomas Fritz
  • Roy Adrian Rutishauser
Language
  • English
Institution University of Zurich
Faculty Faculty of Business, Economics and Informatics
Date 2023
Abstract Text Knowledge workers profit immensely from modern technologies and use them for many aspects of their work. But these technologies also come with drawbacks, as people are now more than ever expected to be available at all times via their work devices. This can lead to blurring boundaries between ones work and private life, which in turn can have negative effects on the ability to psychologically detach from work and enjoy non-work time. In this study we introduce the concept of artefact-based reflection, a method through which knowledge workers can reflect on so called work-artefacts, like tabs, files or e-mails, that they worked with throughout their day and "clean up their workplace" at the end of their workday. Based on existing research and this new concept we developed Downtime, an application which aims at helping knowledge workers in facilitating psychological detachment through artefact-based reflection. We then conducted a user study over two weeks to evaluate the effects of our application. Our findings suggest that knowledge workers can increase their detachment from work and create mental boundaries between their work and non-work lives through reflecting upon the work-artefacts they used that day, especially when they were not actively seeking detachment from their work beforehand. Further research is necessary to evaluate the long-term effects of artefact-based reflection on a broader range of knowledge workers.
Zusammenfassung Wissensarbeiter profitieren in hohem Maße von modernen Technologien und nutzen sie für viele Aspekte ihrer Arbeit. Diese Technologien bringen aber auch Nachteile mit sich, da von diesen Arbeitern heute mehr denn je erwartet wird, dass sie über ihre Arbeitsgeräte jederzeit erreichbar sind. Dies kann dazu führen, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen, was wiederum negative Auswirkungen auf die Fähigkeit, sich psychologisch von der Arbeit zu lösen und die arbeitsfreie Zeit zu genießen, haben kann. In dieser Studie führten wir das Konzept der Artefakt-basierten Reflexion ein. Dies ist eine Methode, mit der Wissensarbeiter über so genannte Arbeitsartefakte wie Tabs, Dateien oder E-Mails, mit denen sie während ihres Arbeitstages gearbeitet haben, reflektieren und am Ende ihres Arbeitstages ihren Arbeitsplatz "aufräumen" können. Auf der Grundlage bestehender Forschungen und dieses neuen Konzepts entwickelten wir Downtime, eine Anwendung, die Wissensarbeitern dabei helfen soll, sich durch artefakt-basierte Reflexion psychologisch abzugrenzen. Anschließend führten wir eine zweiwöchige Nutzerstudie durch, um die Effekte unserer Anwendung zu evaluieren. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Wissensarbeiter sich von der Arbeit verstärkt distanzieren und mentale Grenzen zwischen ihrem Arbeits- und ihrem Nicht-Arbeitsleben schaffen können, indem sie über die Arbeits-Artefakte nachdenken, die sie an diesem Tag benutzt haben. Dieser Effekt erwies sich als besonders stark wenn die Wissensarbeiter sich vorher nicht aktiv von ihrer Arbeit distanziert haben. Weitere Forschung ist notwendig, um die langfristigen Auswirkungen der Artefakt-basierten Reflexion auf Wissensarbeiter zu untersuchen.
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