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Contribution Details

Type Master's Thesis
Scope Discipline-based scholarship
Title Entwicklung eines Bankenspiels, welches impulsives und reflektives Lernverhalten berücksichtigt
Authors
  • Christian Bosshar
Supervisors
  • Franziska Spring-Keller
  • Helmut Schauer
Institution University of Zurich
Faculty Faculty of Economics, Business Administration and Information Technology
Date 2008
Abstract Text This Master thesis deals with the analysis of adaptive techniques for knowledge transfer over a computer assisted learning environment. Adaptive techniques are able to respond to individual need of learners. The assumption must be made, that each learner can be assigned to a specific cognitive style. Kagan et al. could pointed out, that people can be separated into two distinctive groups: impulsive and reflective people. These cognitive styles depend on the weighting of response latency and accuracy. Impulsive people tend to react faster than reflective, but are more likely to commit performance errors. Reflective people have longer response times and commit fewer errors. Considering the modern educational system, itís often presumed that reflective people generally perform better than impulsive people. The root of this could possibly be found in a one-sided orientation on theoretically knowledge, which prefers reflective learners. A more practice-oriented approach, which also takes the response latency in account, would be much more appropriate for impulsive learners. Therefore a middle-way had to be found, which favors both cognitive styles. During this thesis a computer assisted learning environment was developed, which satisfy the needs of impulsive and reflective learners in the same way.
Zusammenfassung Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Untersuchung adaptiver Techniken zur Wissensvermittlung über eine computergestützte Lernspielumgebung. Darunter werden Lehrtechniken verstanden, welche sich den individuellen Bedürfnissen der Lernenden anpassen können. Die Untersuchung wird dabei unter der Prämisse geführt, dass jedem Lernenden ein spezifisches Impulsivitätsverhalten zugeordnet werden kann. Kagan u.a. haben gezeigt, dass Personen bezüglich ihres Lernstils in zwei disjunkte Gruppen eingeteilt werden können: Impulsive und reflektive Personen. Die beiden Stile beruhen auf der unterschiedlichen Gewichtung von Latenz und Genauigkeit. Impulsive Personen treffen Entscheidungen generell schneller als reflektive Personen, nehmen dabei aber bewusst Fehler in Kauf. Reflektive Personen sind vorsichtiger und wägen zuerst mögliche Lösungswege ab, bevor sie sich für eine definitive Lösung entscheiden. Mit Blick auf unser modernes Bildungssystem wird oft die naheliegende Vermutung geäussert, dass reflektive Personen generell bessere schulische Leistungen erzielen als impulsive Personen. Dies hat seinen Ursprung nicht zuletzt in der einseitigen Ausrichtung unseres Bildungssystems auf die Vermittlung konkreter theoretischer Inhalte, wodurch Personen mit einem reflektiven Lernverhalten bevorzugt werden. Ein praxisorientierter Ansatz, bei welchem neben dem Ergebnis auch die Entscheidungszeit mitberücksichtigt wird, würde hingegen Personen mit einem impulsiven Lernverhalten fördern. Es galt einen Zwischenweg zu finden, welcher beiden Parteien gleichermassen zugute kommt. Im Umfang der Arbeit wurde eine Lernumgebung entwickelt, welche gleichermassen die Bedürfnisse von reflektiven und impulsiven Personen berücksichtigt.
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