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Contribution Details
Type | Bachelor's Thesis |
Scope | Discipline-based scholarship |
Title | Anwendung des risikolosen Zinssatzes im negativen Zinsumfeld |
Organization Unit | |
Authors |
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Supervisors |
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Language |
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Institution | University of Zurich |
Faculty | Faculty of Business, Economics and Informatics |
Date | 2021 |
Abstract Text | Im Jahr 2014 hat die Europäische Zentralbank negative Leitzinsen eingeführt. Ein Jahr später hat die Schweizerische Nationalbank nachgezogen. Nicht nur in Europa, sondern auch in den USA existiert ein Niedrigzinsumfeld. Somit sind die grössten wirtschaftlichen Regionen der Welt von den niedrigen Zinsen betroffen. Der Hauptauslöser für deren Einführung war die Finanzkrise im Jahr 2008. Um Investitionen lukrativer und Sparen unattraktiver zu machen, sind die Zinsen nach unten angepasst worden. Dies soll das Wirtschaftswachstum stimulieren und eine Erholung von der Krise bewirken. Nominale Negativzinsen sind für das Selbstverständnis der Finanzwelt ein neues Phänomen. Bei der Entwicklung von Finanz- und Bewertungsmodellen wurden teilweise nur positive Zinssätze angenommen. Zurzeit sind einige europäische und schweizerische Staatsanleihen- Renditen negativ. Diese werden unter anderem als Approximation für den risikolosen Zinssatz verwendet. Somit sind zurzeit risikolose Zinssätze im negativen Bereich. Die Finanzkrise hat nicht nur zu negativen risikolosen Zinssätzen geführt, sondern auch das Selbstverständnis einer risikolosen Anlage verändert. Nach dem Jahr 2008 wurde klar, dass auch europäische Staaten zahlungsunfähig werden können. Zudem haben im Jahr 2014 Manipulationsskandale die Frage nach einem adäquaten risikolosen Zinssatz aufgeworfen. |
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