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Contribution Details

Type Bachelor's Thesis
Scope Discipline-based scholarship
Title Get Involved in Banking: Simulation einer Bankwirtschaft im Kredit- und Einlagenmarkt
Organization Unit
Authors
  • Marius Fricker
Supervisors
  • Christoph Basten
  • René Hegglin
Language
  • German
Institution University of Zurich
Faculty Faculty of Business, Economics and Informatics
Date 2018
Zusammenfassung Der Auftrag dieser Bachelorarbeit war die Entwicklung einer Bankensimulation über das Kredit- und Einlagengeschäft. Dieses Modell soll zu einem späteren Zeitpunkt als didaktisches Hilfsmittel in der Lehre im Bereich Banking mit dem Ziel eingesetzt werden, den Studierenden das traditionelle Kerngeschäft einer Retailbank auf eine spielerische Art zu veranschaulichen. Durch die Anwendung der Simulation soll den Studierenden die abstrakte Theorie auf vereinfachte, aber praxisorientierte Weise nähergebracht werden. Die Festlegung einer Geschäftsstrategie sowie das Treffen verschiedener Zins- und Investitionsentscheidungen involvieren Anwender in den Spielprozess und erzielen dadurch einen maximalen Lernerfolg. Exogene und vom Spielleiter bestimmte Variablen determinieren das Modell und geben ein Spielszenario vor, welches von der Simulation abgebildet wird. Kurz gehaltene Instruktionen zum Spielszenario sowie Erläuterungen zu den jeweiligen Periodenergebnissen sollen das vernetzte Denken der Studierenden fördern und für eine steile Lernkurve sorgen. Um diese Ziele zu erreichen, wurde als Erstes eine Musterbank erstellt, die sich an verschiedenen Regionalbanken orientiert. Die untersuchten Banken sind alle hauptsächlich im Kredit- und Einlagengeschäft tätig und eignen sich daher als Anhaltspunkte für die entwickelte Simulation. In Anlehnung an die Bilanzen und Erfolgsrechnungen der vier untersuchten Banken konnten eine Musterbilanz sowie die durchschnittlichen Personal- und Sachaufwände für das Modell hergeleitet werden. Mit dem Programm Microsoft-Excel wurde schrittweise eine skalierbare Simulation aufgebaut, welche vier Banken über eine Dauer von vier Perioden abbilden kann und eine Vielzahl endogener und exogener Variablen beinhaltet. Als Berechnungsgrundlage der Zielvariablen, welche eine Gewichtung für die Positionsgrössen auf der Aktiv- und Passivseite der Bankbilanz beschreiben, wurde das Modell von Nelson und Siegel (1987) verwendet. Dabei ist die Zielvariable einerseits von endogenen und damit vom Anwender bestimmbaren Variablen und andererseits von exogenen, vom Spielleiter definierten Variablen abhängig. Das von Nelson und Siegel entwickelte Modell wurde für die Simulation gewählt, da sich damit eine Vielzahl möglicher Wirkungskurven simulieren lässt. Es können unterschiedliche positive sowie negative Steigungen abgebildet werden und die Funktion lässt sich auch bezüglich des Achsenabschnittes und des Grenznutzens variieren.
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