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Contribution Details

Type Bachelor's Thesis
Scope Discipline-based scholarship
Title Prosoziales Priming - Der Einfluss von subtilen Einflüssen auf die Wahrnehmung und das Verhalten
Organization Unit
Authors
  • Natal Marjakaj
Supervisors
  • Carmen Tanner
  • David Schmocker
Language
  • German
Institution University of Zurich
Faculty Faculty of Business, Economics and Informatics
Number of Pages 89
Date 2018
Zusammenfassung In der folgenden Arbeit wird versucht, eine Serie von bereits bestehenden Bildern eines Spieles visuell zu verändern. Das Spiel wurde vom Institut für Banking und Finance an der Universität Zürich entwickelt. Die Bilder enthalten bestimmte Elemente, welche Reize dar- stellen, die, nach dem Prinzip des Primings, eine prosoziale Wirkung bei dem Betrachter auslösen sollen. Das Spiel existiert in einer kalkulativen beziehungsweise berechnenden und in einer pro- sozialen Version. Das Ziel der Arbeit ist es, durch Veränderung und Ergänzung der prosozialen Version, den Unterschied zwischen den beiden Versionen so gross wie möglich zu gestalten. Die Hypothese dabei ist, dass prosoziale Hinweisreize dazu führen, dass ein Bild als sozialer und wärmer erachtet wird als mit kalkulativen Hin- weisreizen. Zudem soll als Nebenprodukt unter- sucht werden, ob es bei der Wirkung der Reize einen Unterschied zwischen den Geschlechtern gibt. Anhand von einem besuchten Seminar und bestehen- der Literatur wurde ein Grundwissen und ein tieferes Verständnis des prosozialen Primings generiert. Durch das Studieren von spezifischer Literatur konnten Ideen gesammelt werden, welche zur Veränderung der bestehenden Bilder beitrugen. Um ein Grundverständnis über die Wirkung dieser Bilder zu erlangen, wurde eine quantitative Studie veranlasst. Durch diese wurden zusätzliche Erkenntnisse über Möglichkeiten zur Verbesserung erlangt. Die Interpretation der Antworten diente als Schlüsselfaktor zur Erkennung neuer Optionen. Anhand dieser beiden Methoden wurden konkrete Vorschläge erarbeitet, welche den zuständigen Autoritäten mitgeteilt wurden und die Veränderung veranlassten. Über eine Online-Umfrage, in welcher die verbesserte prosoziale Version und die kalkulative Version durch zufällig ausgesuchte Personen bewertet wurden, konnten Erkenntnisse über das Gelingen der Arbeit gewonnen werden. Das Resultat war aufgrund geringer Teilnehmerzahl nicht zufriedenstellend. Es konnte, trotz von Auge deutlich erkennbaren Unterschieden zwischen den Mittelwerten der Bewertungen der Bilder, in den verschiedenen Versionen keine statistische Signifikanz bei jedem Bild gefunden werden, weshalb die Grundhypothese nicht ganz bestätigt oder verneint werden konnte. Unterschiede zwischen den Geschlechtern waren auch zu erkennen. Durch die Mittelwerte sah man eine starke Differenz zwischen den Bewertungen, dies wurde aber durch statistische Tests nicht bestätigt. Die erste und zweite Variante der prosozialen Version konnte erheblich verbessert werden. Die Arbeit ist im Rahmen einer Bachelorarbeit gehalten und mit den Umständen entsprechenden Mitteln verfasst worden. Weitere, grösser angesetzte, Forschung zu diesem Thema könnte aufschlussreiche Resultate liefern und die Hypothesen möglicherweise trotzdem bestätigen.
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