Matthew Allen, Marc Chesney, Why a monster UBS bank scares Switzerland , In: SWI swissinfo.ch, 23 March 2023. (Media Coverage)

The dramatic takeover of Credit Suisse by UBS has concentrated all the risk of the rescue onto the shoulders of one Swiss bank. That makes some people in Switzerland very nervous. |
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Henning Winter, Thorsten Hens, Riesengroßbank Schweiz: UBS rettet Credit Suisse durch Fusion, In: vnexplorer.net, 23 March 2023. (Media Coverage)
 
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Dhivyabharathi Ramasamy, Cristina Sarasua, Alberto Bacchelli, Abraham Bernstein, Visualising data science workflows to support third-party notebook comprehension: an empirical study, Empirical Software Engineering, Vol. 28 (58), 2023. (Journal Article)
 
Data science is an exploratory and iterative process that often leads to complex and unstructured code. This code is usually poorly documented and, consequently, hard to understand by a third party. In this paper, we first collect empirical evidence for the non-linearity of data science code from real-world Jupyter notebooks, confirming the need for new approaches that aid in data science code interaction and comprehension. Second, we propose a visualisation method that elucidates implicit workflow information in data science code and assists data scientists in navigating the so-called garden of forking paths in non-linear code. The visualisation also provides information such as the rationale and the identification of the data science pipeline step based on cell annotations. We conducted a user experiment with data scientists to evaluate the proposed method, assessing the influence of (i) different workflow visualisations and (ii) cell annotations on code comprehension. Our results show that visualising the exploration helps the users obtain an overview of the notebook, significantly improving code comprehension. Furthermore, our qualitative analysis provides more insights into the difficulties faced during data science code comprehension. |
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Bert Losse, Thorsten Hens, Ohne Vertrauen kann kein Finanzsystem der Welt stabil bleiben, In: WirtschaftsWoche Online, 22 March 2023. (Media Coverage)

Die Übername der taumelnden Credit Suisse durch die UBS erhöht die systemischen Risiken am Finanzplatz Schweiz, glaubt Bankenexperte Thorsten Hens - und warnt vor irrationalem Verhalten der Wirtschaftsakteure. |
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Redaktion, Marc Chesney, Banques: le discrédit suisse?, In: RTS Télévison Suisse Romande, 22 March 2023. (Media Coverage)

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Redaktion, Marc Chesney, Nach CS-Untergang werden Forderungen laut, In: Radio 1, 22 March 2023. (Media Coverage)

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Redaktion, Marc Chesney, I politici agli ex boss di Credit Suisse: «Restituite parte dei bonus», In: tio.ch, 22 March 2023. (Media Coverage)
 
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Philipp Albrecht, Urs Birchler, «Staatspolitisch ist die UBS ein Problem», In: Republik, 22 March 2023. (Media Coverage)

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Redaktion, Marc Chesney, Die Crédit Suisse ist am Ende, zahlt aber weiterhin Boni aus, In: SRF 1, 21 March 2023. (Media Coverage)

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Eric Felley, Marc Chesney, L’UBS est un mastodonte qui va contrôler la Suisse, In: lematin.ch, 21 March 2023. (Media Coverage)
 
Sur la RTS, l’économiste et professeur Marc Chesney a sévèrement critiqué l’attentisme général qui a conduit à la chute de la deuxième banque du pays. |
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Kessava Packiry, Marc Chesney, "Wir sehen den Bankrott eines Finanzcasino-Systems", In: SWI swissinfo.ch, 21 March 2023. (Media Coverage)

Für den Ökonomen Marc Chesney, Professor an der Universität Zürich, ist die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS eine schlechte Lösung. Sie zeige die Schwächen eines Systems, das den Bankrott systemrelevanter Banken eigentlich verhindern sollte. |
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Redaktion, Marc Chesney, CS takeover by UBS – why did the “too big to fail” law fail?, In: breakinglatest.news, 21 March 2023. (Media Coverage)
 
Not because of trust: Ultimately, CS stumbled because its equity capital was too low, says banking professor Marc Chesney. Those interested in history may still remember: After the UBS rescue in 2008, politicians discussed the “too big to fail” rules at length. Rules for banks that are so big that, if they go bankrupt, they could plunge the economy into a crisis and trigger an international financial crisis. The financial requirements were increased and there were clear rules on how a big bank can still be wound up in the event of a crisis. |
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Redaktion, Marc Chesney, Credit Suisse Crisis Is The 'Failure Of Casino-Like Financial System', In: MENAFN, 21 March 2023. (Media Coverage)
 
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Redaktion, Thorsten Hens, CS- und UBS-Aktien steigen: Finanzexperte kritisiert Kommunikationsstrategie - CS will Kunden bei Stange halten - Bund sistiert Boni-Auszahlung für Kader der CS, In: finanzen.ch, 21 March 2023. (Media Coverage)
 
Ein Schweizer Experte, der sich mit dem Einfluss von psychologischen Faktoren an den Finanzplätzen beschäftigt, kritisiert die Schweizer "Too big to Fail" -Regulierung und die Kommunikationsstrategie der Behörden in der CS-Krise. |
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Frederike Holewik, Thorsten Hens, Rettungsaktion für Credit Suisse - "Es läuft grundsätzlich etwas falsch", In: t-online.de, 21 March 2023. (Media Coverage)
 
Die UBS übernimmt die strauchelnde Credit Suisse. Die Marktmacht des neuen Geldriesen könnte in Zukunft zum Problem werden. |
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Redaktion, Thorsten Hens, CS-Krise: Finanzexperte kritisiert die Kommunikation, In: persoenlich.com, 21 March 2023. (Media Coverage)
 
«Ein Bundesratsmitglied oder der Nationalbankpräsident hätte hinstehen und sagen müssen: Die CS ist too big to fail», sagt Thorsten Hens in der NZZ. Ein kurzer Satz hätte gereicht. |
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Dieter Pfaff, Patricia Dorothee Ruffing-Straube, David Staubli, Aufdeckung von Steuerhinterziehung in der Schweiz durch den automatischen Informationsaustausch, Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Vol. 0 (0), 2023. (Journal Article)
 
Die Hinterziehung von Steuern soll durch den international eingeführten automatischen Informationsaustausch (AIA) aufgedeckt und eingedämmt werden. Zudem besteht in der Schweiz seit 2010 die straflose Selbstanzeige. Im Zusammenhang mit der internationalen Einführung des AIA ist ein deutlicher Anstieg der straflosen Selbstanzeigen zu beobachten. Dabei werden erhebliche kantonale Unterschiede sichtbar. So ist die Anzahl strafloser Selbstanzeigen pro zehntausend Steuerpflichtige in Kantonen mit hohen Vermögensteuern, getrieben durch die bevölkerungsstarken Genferseekantone, nach der Einführung des AIA tendenziell höher. Da das Selbstanzeigeverhalten im Zuge des AIA vorwiegend ausländisches Vermögen und Einkommen betrifft, könnte auch der Anteil der zugewanderten Wohnbevölkerung eine Rolle spielen. |
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Michael Buholzer, Thorsten Hens, Christoph Basten, Das ist ja das Unfaire an den Grossbanken, In: blue News, 20 March 2023. (Media Coverage)

Viele Fragen bleiben offen – und auch Experten bewerten nicht jeden Aspekt der Transaktion gleich. blue News hat zweien Thorsten Hens und Christoph Basten von der Uni Zürich die wichtigsten Fragen der Stunde gestellt.
Wie ist die jetzt gefundene Lösung zu beurteilen?
Thorsten Hens spricht von der «in diesem Moment am wenigsten schlechten Lösung». Die eigentliche Frage aber sei: «Musste es so weit kommen, dass es diese Lösung brauchte?»
Genau das hinterfragt Christoph Basten ebenfalls, wenn er bedauert, «dass offenbar nicht genug Vertrauen in die nach der letzten Finanzkrise ausgearbeiteten Abwicklungspläne mit einer Auftrennung zwischen Credit Suisse Schweiz und dem Rest bestanden» habe. Die gefundene Lösung bedeute indes «viel zu hohe Marktkonzentration im Heimmarkt und eine noch viel grössere ‹Too big to fail›-Problematik als vorher schon».
Ist das das Ende des guten Rufs für den Schweizer Finanzplatz?
In dieser Frage zeigen sich beide Experten optimistisch. Im Idealfall könne «die neue UBS ihren zuletzt ganz guten Ruf auf den Gesamtkonzern übertragen», sagt Basten. Hens ist sogar vom Gegenteil überzeugt: «Die Lösung zeigt, dass die Politik in der Krise handlungsfähig ist. Das stärkt den Ruf.»
Droht der Kollaps von weiteren Banken, etwa wegen der hohen Leitzinsen, die auch der CS zu schaffen gemacht haben?
Die Leitzinsen waren beiden Experten zufolge nicht das Problem der Credit Suisse – im Gegensatz zur amerikanischen Silicon Valley Bank, wie Hens anmerkt. Stattdessen habe es «ein Reputationsproblem nach acht Skandalen in drei Jahren» gegeben.
«Wir hatten hier im Nachgang der Silicon-Valley-Pleite nur eine Marktnervosität, unter welcher schon seit Jahren akkumulierte Schwächen der CS nicht mehr tragbar waren», sagt Basten, der aber dennoch fürchtet, «dass weitere Zinserhöhungen durchaus zu weiteren Bankverlusten führen werden, ebenso wie zu einem Ende des bisher historisch langen Immobilienmarkt-Booms». Das sei «ein Stück weit der Preis, den eine Eindämmung der Inflation mit sich» bringe.
Banken könnten weitere Kollapse aber verhindern, wenn sie «ihre Zinsrisiken ausreichend gehedgt haben beziehungsweise ausreichend kapitalisiert sind».
Haben die Finanzmarktaufsicht und andere Instanzen versagt?
«Banken von dieser Grösse und Komplexität sind kaum perfekt zu überwachen», sagt Christoph Basten. Auch darin liegt die Skepsis des Experten gegenüber der «nun noch grösseren Bank» begründet, «welche die Politik offenbar lieber wollte als mehr Chaos jetzt».
Thorsten Hens erklärt, es habe ein «Kommunikationsproblem» gegeben. Jemand, «zum Beispiel der Präsident der SNB», hätte kommunizieren müssen, dass die CS um jeden Preis gerettet werde: «Einen Bank-Run kann man nicht laufen lassen und am Ende die Feuerwehr spielen.»
Welche Möglichkeiten sehen Sie für die UBS, die mit dem Kauf der CS übernommenen Risiken auszulagern?
«Die UBS hat sich gegen die Risiken bei der SNB und der Regierung rückversichert», merkt Hens an. Jedoch sollte sie «mittelfristig versuchen, gewisse Teile der CS, die nicht zu ihr passen, zu verkaufen».
Laut Basten müsste die UBS bei solchen Weiterverkäufen jedoch jegliche Risiken «sehr transparent» machen, sonst müsse «der potenzielle Käufer immer vom Schlimmsten ausgehen». In dieser Situation habe sich die UBS bei der Übernahme der CS selbst befunden, «sodass sie nachvollziehbarer Weise auf einem ausreichend tiefen Preis und ausreichenden Staatsgarantien beharrt hat».
Gibt es ähnlich wie bei der UBS-Rettung wieder eine Bad-Bank?
Thorsten Hens schliesst das aus, weil man im Fall der UBS «schlechte Assets identifizieren und auslagern» haben können, während das Problem der CS das Topmanagement gewesen sei: «Man kann das Leben eines Patienten retten, wenn man ein Bein amputiert – aber nicht, indem man den Kopf amputiert!»
Christoph Basten sieht diese Möglichkeit gegeben, betont aber, dass das «davon abhängen» werde, «wie gross die Verluste in der kommenden Zeit sein werden».
Das Schweizer Geschäft der CS war offenbar solide: Wird die UBS diesen Bereich halten können oder muss sie ihn eventuell aus wettbewerbsrechtlichen Gründen verkaufen?
«Aus wettbewerbsrechtlicher Sicht allein müsste sie das sicher», sagt Basten. «Aber wir haben nun eine Abwägung zwischen Finanzstabilität und Wettbewerb.»
Hens verweist auf einen Interessenkonflikt: «Die UBS möchte den Teil behalten, die Wettbewerbskommission wird darauf drängen, ihn zu verkaufen.»
Welche Geldinstitute sind aus ihrer Sicht jetzt die sichersten: Kantonalbanken mit Staatsgarantie? Grossbanken? Kleinbanken?
«Das kommt auf das Stresstest-Szenario an, vor welchem wir uns schützen wollen», sagt Basten. Eine Staatsgarantie sei aber ein «nennenswerter Vorteil».
Das sieht Hens ähnlich. Er rät zu Kantonalbanken mit Staatsgarantien. «Aber aufgepasst: Nicht jede Kantonalbank hat eine Staatsgarantie.»
Werden diesen Crash auch die Pensionskassen und damit am Ende wieder wir alle spüren?
«Sicherlich», sagen beide Experten. «In dem Ausmass, in dem Pensionskassen CS-Aktien oder -Anleihen im Portfolio hatten, direkt oder auch zum Beispuel über ETFs», wie Basten weiter ausführt.
«Das ist ja das Unfaire an den Grossbanken», sagt Hens. «Das Topmanagement verdient hohe Gehälter und Boni und wenn sie versagen, muss der Steuerzahler einspringen. Aber die Pensionskassen in der Schweiz werden auch diesen Rückschlag verdauen.»
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Lorenz Honegger, Thorsten Hens, «Jemand hätte hinstehen und sagen müssen: Die Credit Suisse ist too big to fail», sagt Finanzprofessor Thorsten Hens zur gescheiterten Rettung der Bank, In: NZZ, 20 March 2023. (Media Coverage)
 
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Emma Nelson, Alexander Wagner, UBS’s emergency rescue of Credit Suisse, In: Monocle, 20 March 2023. (Media Coverage)

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