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Contribution Details

Type Master's Thesis
Scope Discipline-based scholarship
Title Preisblasen auf dem Schweizerischen Wohnimmobilienmarkt
Organization Unit
Authors
  • Sara Steinmann
Supervisors
  • Thorsten Hens
Language
  • German
Institution University of Zurich
Faculty Faculty of Economics, Business Administration and Information Technology
Number of Pages 77
Date 2016
Abstract Text Preisblasen in Wohnimmobilienmärkten sind ein Phänomen, das im Laufe der Geschichte immer wieder anzutreffen ist. Oftmals werden jedoch die Preisblasen erst dann erkannt, wenn es i.d.R. schon zu spät ist und das kommende Unheil nicht mehr vermieden werden kann. Bisherige Methoden zur Identifizierung von Immobilienpreisblasen haben oft Schwierigkeiten diese frühzeitig zu erkennen. Zusätzlich berücksich-tigen die bis anhin angewandten Modelle oftmals keine oder nur wenige verhaltensökonomische Indikato-ren, obwohl diese einen grossen Einfluss auf die Immobilienpreisentwicklung ausüben. Diese Lücke möchte Martin Irle mit seinem im Buch „Preisblasen in Immobilienmärkten: Eine Betrachtung aus Sicht der Behavioural Finance“ präsentierten Modell schliessen. Dieses soll unter Berücksichtigung von verhal-tensökonomischen Einflüssen den Grad der spekulativen Übertreibung auf dem Wohnimmobilienmarkt messen. Kern dieser Masterarbeit ist es, sein im Buch vorgestelltes Scoring-Modell auf die Schweiz anzu-wenden. Hierbei soll die Wahrscheinlichkeit einer Preisblasenbildung auf dem Schweizer Wohnimmobili-enmarkt ermittelt werden. Die Resultate werden mit dem UBS Swiss Real Estate Bubble Index verglichen, welcher keine Indikatoren der Behavioural Finance in Betracht zieht. Der mittels dem Scoring-Modell von Martin Irle ermittelte Grad der spekulativen Übertreibung für den Schweizer Wohnimmobilienmarkt weist auf eine erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Preisblasenbildung hin. Grund zur Panik besteht jedoch nicht. Die Lage auf dem Schweizer Wohnimmobilienmarkt scheint sich zu beruhigen. Trotzdem sollte sich die Schweizer Bevölkerung bewusst sein, dass insbesondere die tiefen Hypothekarzinsen wie auch das stetig ansteigende Hypothekarvolumen der privaten Haushalte Risikofak-toren darstellen und folglich einer erhöhten Aufmerksamkeit bedürfen. Eine konsequente Umsetzung der erschwerten Bedingungen für Kreditanträge zum Kauf von Wohnimmobilien ist für die weitere Entwick-lung auf dem Wohnimmobilienmarkt und das definitive Gelingen der „Sanften Landung“ unerlässlich.
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