Fussball - Ökonomie einer Leidenschaft, Edited by: Helmut Max Dietl, Egon Franck, Hippolyt Kempf, Hofmann, Schorndorf, 2009. (Edited Scientific Work)
Anlässlich seiner Magglinger Tagung vom Mai 2007 hat sich der Arbeitskreis Sportökonomie e.V. sehr intensiv mit ökonomischen Fragen rund um den Fußball beschäftigt. Fußball ist in den meisten Teilen der Welt die mit Abstand populärste Sportart. Diese Popularität lässt sich nicht zuletzt auf die Einfachheit des Fußballspiels zurückführen. Gemessen an anderen Sportarten hat das Fußballspiel nicht nur sehr einfache Regeln, sondern es kommt im Extremfall fast ohne Ausrüstungsinvestitionen aus, denn wer einen Ball, ein paar Freunde und die Abgrenzung für zwei symbolische Goals organisieren kann, kann auf jeder freien Fläche dieser Welt in die Faszination des Spiels eintauchen und die fußballtypische Leidenschaft entwickeln.
Wesentlich komplexer als das Fußballspiel selbst sind die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge, die das wirtschaftliche Geschehen im Fußball bestimmen. Der vorliegende Band soll dem Leser helfen, diese Komplexität zu reduzieren und die wirtschaftlichenDimensionen des Fußballspiels besser zu verstehen. |
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Moritz Patzer, Führung und ihre Verantwortung unter den Bedingungen der Globalisierung. Ein Beitrag zu einer Neufassung vor dem Hintergrund einer republikanischen Theorie der Multinationalen Unternehmung, University of Zurich, Faculty of Economics, Business Administration and Information Technology, 2009. (Dissertation)
Spätestens seit der Subprime-Finanzkrise mit den sie begleitenden Unternehmesskandalen, Korruptionsaffären und Fehlverhalten durch Manager ist der Ruf nach verantwortungsvoller Führung eine der zentralen Herausforderungen von Unternehmenslenkern. Dabei ist unklar was unter einer verantwortungsvollen Führung zu verstehen ist. Wie ist sie unter den Bedingungen der Globalisierung zu fassen, wie kann sie entwickelt und umgesetzt werden? Die Diskrepanz zwischen gewinnzielorientierten Lösungsvorschlägen und traditionellen Ethikkonzepten trägt darüber hinaus massgeblich zur Verunsicherung bei.
Der vorliegende Beitrag verknüpft die ökonomische Analyse mit einer ethisch-politischen Perspektive und liefert so ein ganzheitliches Verständnis für die neuartige Problemkonstellation moderner Führung. Anhand zweier Fallstudien werden die Entstehungsbedingungen der neuen Führungsherausforderungen im globalen Wirtschaftsprozess illustriert. Diese finden Eingang in die Entwicklung eines Konzeptes politischer Führungsverantwortung, welches die Anforderungen an ein erfolgreiches wirtschaftliches Handeln nicht aus den Augen verliert. |
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Roger Lüthi, Margit Osterloh, Gemeingüter und Innovationen, In: Wem gehört die Welt? Zur Wiederentdeckung der Gemeingüter, Oekom Verlag, München, p. 118 - 125, 2009. (Book Chapter)
Behindern oder fördern Gemeingüter Innovationen?
In der traditionellen Wirtschaftslehre wird davon ausgegangen, dass Innovationen durch starke geistige Eigentumsrechte gefördert werden.
1 Diese sollen verhindern, dass Probleme der Unterversorgung und Übernutzung auftreten, die in der Literatur in Anlehnung an die Hardinsche Metapher von der sogenannten »Tragedy of the Commons« diskutiert werden.
2 Am Beispiel von Open-Source-Software lässt sich jedoch zeigen, dass unter bestimmten Bedingungen Gemeineigentum die Innovation sogar fördert und dass auf der anderen Seite die Verstärkung von geistigen Eigentumsrechten – zum Beispiel die Anwendung von Patentrechten auf Software – die Innovationstätigkeit verringert. |
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Helmut Max Dietl, A Grütter, M Lutzenberger, Geschäftsmodelle und Markteintrittsstrategien in geöffneten Brief- und Paketmärkten, Die Unternehmung, Vol. 63 (2), 2009. (Journal Article)
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L Hail, Dieter Pfaff, Gesetzliche Regulierung der finanziellen Berichterstattung – Empirische Erkenntnisse und Folgerungen für die Schweiz, In: Rechnungslegung und Revision in der Schweiz : Erkenntnisse aus Theorie und Praxis, SKV, Zürich, p. 15 - 37, 2009. (Book Chapter)
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Bruno Staffelbach, Gewinnung von Führungskräften mit Vorbildfunktion, In: Führen durch Vorbild - Persönlichkeiten im Gespräch, Stier, Weiningen, p. 97 - 99, 2009. (Book Chapter)
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Uschi Backes-Gellner, J Baumert, U Becker, A Börsch-Supan, J Ehmer, K M Einhäupl, O Höffe, R F Hüttl, U Keil, K Kochsiek, J Kocka, M Kohli, U Lindenberger, B Müller, J Nehmer, J Schnitzer-Ungefug, U M Staudinger, E Steinhagen-Thiessen, G G Wagner, G Wick, Gewonnene Jahre. Empfehlungen der Akademiengruppe Altern in Deutschland, Wissenschaftliche, Stuttgart, 2009. (Book/Research Monograph)
Der Band enthält die Empfehlungen der Akademiengruppe „Altern in Deutschland“, die auf einer dreijährigen Arbeit beruhen. Sie befassen sich mit den Chancen und Herausforderungen des demographischen Wandels, vor allem für die Welt der Arbeit und des lebenslangen Lernens. Doch werden auch andere Bereiche des Lebens und nicht nur die letzte Lebensphase berührt. Es geht in den Empfehlungen um die Ausschöpfung der Möglichkeiten, die durch die Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung entstanden sind. Die Empfehlungen richten sich sowohl an jeden Einzelnen als auch an die Vertreter der Wirtschaft und die Gesellschaft im Ganzen. |
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D Baumann, Global rules - private actors: The role of the multinational corporation in global governance, University of Zurich, Faculty of Economics, Business Administration and Information Technology, 2009. (Dissertation)
In the context of globalization, research and practice of what is commonly referred to as “Corporate Social Responsibility” (CSR) have become increasingly popular. For example, anecdotal evidence shows that, in the global context, private actors such as corporations or NGOs have begun to fill regulatory gaps and contribute to the provision of global public goods (Kaul 1999, 2003; Trebesch 2008; Williams 2008). The term “CSR” currently covers a variety of corporate activities, however, it is unclear which of these actually constitute a new phenomenon (Matten et al. 2003). Moreover, there are currently no tools available by which the political role of corporations in emerging global governance structures can be observed and measured empirically (Rasche 2008; Smith 2003: 72). Consequently, the implementation status of “political CSR” can up to now not be assessed.
This dissertation fills these research gaps. First, it theoretically develops a more specific concept for CSR: “Corporate Citizenship” (CC). Building on theories in political science and acknowledging the “political” role of corporations in global governance, CC establishes a new role for the corporation in the global economy (Matten & Crane 2005).
Second, the articulation of the CC concept serves as the starting point for the theoretical development of an assessment tool for the “embeddedness” of CC in organizational structures and procedures. The implications of a political role for corporations are discussed and built into the tool. Based on three dimensions of CC (commitment; structural and procedural; and interactive), the tool structures the implementation process in five learning stages (defensive, compliance, managerial, strategic, and civil). The civil stage describes political corporate behavior and corresponds with the understanding of CC of this study (Zadek 2004).
Finally, the use of the assessment tool in an empirical study of five Swiss MNCs reveals that some corporations are more advanced in systematically realizing CC than others. The results also show a typical implementation pattern among the companies of the sample. All companies demonstrate a strong commitment to CC and are currently working to implement CC on a structural and procedural level. Yet the interactive dimension is weakly developed throughout the sample, even in relatively advanced companies. This causes risks for corporate legitimacy. Therefore, the final discussion of an issue-specific extension of the assessment tool presents methods for setting priorities in the approach to CC that may also facilitate corporate engagement with stakeholders.
The dissertation thus clarifies the role of the corporation as a private actor in global governance on a conceptual and an empirical level. It contributes to our theoretical understanding of CC as a new phenomenon in globalization and furthers the development of appropriate approaches to CC in practice. |
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Helmut Max Dietl, Egon Franck, T Hasan, M Lang, Governance of professional sports leagues - cooperatives versus contracts, International Review of Law and Economics, Vol. 29 (2), 2009. (Journal Article)
Historically, European team sports leagues were run by their respective national and international associations and were legally independent from the professional clubs playing in these leagues. Recently, European leagues have adopted an organizational form similar to their North American counterparts who are organized since their beginning in a cooperative-like manner. Based on a comparative institutional analysis, we explain the advantages of the cooperative form of league organization over contractual governance. With our four-stage game-theoretic model, we show that contractual governance of sports leagues leads to larger investment distortions than cooperative league organization. |
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M Möller, IFRS aktuell: Neues aus wichtigen Gremien rund um die internationale Rechnungslegung, Rechnungswesen & Controlling, Vol. 18 (2), 2009. (Journal Article)
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Peter Ising, IFRS aktuell: Neues rund um die internationale Rechnungslegung, Rechnungswesen & Controlling, Vol. 18 (4), 2009. (Journal Article)
Die vorliegende Rubrik gibt einen Überblick über wichtige und aktuelle Informationen zur internationalen Rechnungslegung. Dazu gehören unter anderem die Arbeit und das Arbeitsprogramm des International Accounting Standards Board (IASB) und des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC), die Überarbeitung bestehender und die Entwicklung neuer Standards sowie sonstige Verlautbarungen und aktuelle Informationen in diesem Bereich. |
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S Glanz, Dieter Pfaff, IFRS für KMU, In: ControllingPraxis Online, WEKA Business Media, Zürich, p. online, 2009. (Book Chapter)
Mit der Publikation des International Financial Reporting Standard for Small and Medium-Sized Entities – kurz: IFRS for SMEs – im Juli 2009 ging das bisher langwierigste Projekt des International Accounting Standards Board (IASB) zu Ende: ein einziges Regelwerk weltweit für Finanzberichte privater Unternehmen! Während die „vollen“ IFRS (full IFRS) und US GAAP immer komplexer werden, wird mit dem IFRS for SMEs eine Variante light in den Markt gebracht. Der vorliegende Beitrag erläutert Geltungsbereich, Werdegang und Wesensmerkmale des neuen Standards, dessen wesentliche Unterschiede zu den „vollen“ IFRS sowie den Swiss GAAP FER und beleuchtet das Marktpotenzial in der Schweiz. |
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F Reichert, Internal Control bei mittelständischen Dienstleistungsgesellschaften : Eine empirische Studie zur Ausgestaltung der COSO-Zielkategorien, University of Zurich, Faculty of Economics, Business Administration and Information Technology, 2009. (Dissertation)
Die Bedeutung von Internal Control für Unternehmen hat gerade mit der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise besondere Aktualität erlangt. Die vorliegende Publikation trifft daher den Puls der Zeit, indem sie sich mit Internal Control im Mittelstand befasst.
Angelehnt an das in der Praxis meist verbreitete Framework von COSO (Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission) zeichnet sich eine wirksame Internal Control in den Gesellschaften dadurch aus, dass Ziele der operativen Geschäftstätigkeiten, der Finanzberichterstattung und der Compliance erreicht werden.
Im Kern dieser Publikation steht eine empirische Analyse auf Basis einer Umfrage bei über 430 mittelständischen Dienstleistungsgesellschaften in der Schweiz. Es wird untersucht, wie die Zielkategorien der Internal Control in der Praxis ausgestaltet sind. Die Ergebnisse beleuchten, inwiefern die Zielkategorien in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Auch zeigt die Studie, mit welchen Charakteristika (z. B. Branche, Grösse, Komplexität etc.) die Ausgestaltung der Zielkategorien zusammenhängt. Darüber hinaus werden Orientierungshilfen erarbeitet und Handlungsinitiativen aufgezeigt. Zusammenfassend werden praxisrelevante Erkenntnisse einerseits auf der Basis eines umfassenden Theorieüberblicks und andererseits auf einer darauf aufbauenden empirischen Studie erarbeitet. |
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M Möller, International Financial Reporting Standards (IFRS): Neues aus dem Arbeitsprogramm des IASB, Rechnungswesen & Controlling, Vol. 18 (1), 2009. (Journal Article)
Für Sie zusammengestellt: Wichtige und aktuelle Informationen zur internationalen Rechnungslegung. Nachfolgend präsentieren wir Ihnen Neuigkeiten rund um die Arbeit und das Programm des International Accounting Standards Board (IASB) und des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC). Ausserdem informieren wir über die Anpassung bestehender und die Entwicklung neuer Standards sowie sonstige Verlautbarungen und aktuelle Informationen in diesem Bereich. |
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Andreas Scherer, A Butz, Internationales Management und gesellschaftliche Verantwortung im Zeitalter der Globalisierung, In: Internationales Management als Wissenschaft, Schäfer-Poeschel, Stuttgart, p. 731 - 759, 2009. (Book Chapter)
Der Beitrag thematisiert Internationales Management und gesellschaftliche Verantwortung im Zeitalter der Globalisierung, er ist wie folgt aufgebaut. Im ersten Abschnitt wird das Konzept der Globalisierung erläutert. Wir gehen auf deren Ursachen ein und beschreiben deren Auswirkungen. Danach erörtern wir das traditionelle Paradigma der CSR, in dem die soziale Verantwortung der Unternehmen unter der Annahme eines funktionierenden nationalstaatlichen Systems und einer homogenen kulturellen Gemeinschaft mit im Großen und Ganzen kohärenten gesellschaftlichen Erwartungen bestimmt wird (Abschnitt 2). Wir argumentieren, dass diese Annahmen in der gegenwärtigen „postnationalen Konstellation“ nicht länger haltbar sind (Abschnitt 3). Diese neue Situation ist charakterisiert durch das Auftreten von Regulierungslücken, den Verlust der nationalen Souveränität sowie den Verlust an moralischer und kultureller Homogenität der Unternehmensumwelt. Anschließend diskutieren wir die Konsequenzen der postnationalen Konstellation (Abschnitt 4) und erläutern den notwendigen Paradigmenwechsel hin zu einem erweiterten Konzept der Unternehmensverantwortung in einer globalisierten Welt (Abschnitt 5). |
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U Lehmann, Internes Kontrollsystem (IKS) in der Umsetzung: ein risikobasiertes Gestaltungskonzept für mittelgrosse Unternehmen, University of Zurich, Faculty of Economics, Business Administration and Information Technology, 2009. (Dissertation)
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M Grossmann, Helmut Max Dietl, Investment behaviour in a two period contest model, Journal of Institutional and Theoretical Economics JITE, Vol. 165 (3), 2009. (Journal Article)
This paper presents a two-period model of talent investments in which two clubs compete for a contest prize. We show that multiple equilibria are possible, using a closed-loop approach with strictly convex costs: The large-market club invests in both periods more than the small-market club or the small-market club invests in both periods more than the large-market club. In the case of an open-loop approach with strictly convex costs, however, the large-market club always invests more. The open-loop and closed-loop equilibria coincide if costs are linear. |
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David Seidl, Kollektive Entscheidungen und soziale Komplexität. Ein Kommentar vor dem Hintergrund der Entscheidungsforschung in der Betriebswirtschaftslehre, Soziale Systeme, Vol. 2009 (15), 2009. (Journal Article)
Der vorliegende Beitrag kommentiert Luhmanns Vorschlag zur Reformulierung der entscheidungstheoretischen Grundlagen vor dem Hintergrund der neueren Entwicklungen im Bereich der betriebswirtschaftlichen Entscheidungsforschung. Zunächst werden die Umstellung auf Komplexität als Leitbegriff der Entscheidungstheorie sowie die Aufhebung der Unterscheidung zwischen Entscheidung und Entscheidungssituation als zentrale Beiträge der Luhmannschen Ausführungen herausgestellt, die auch für die heutige Forschung noch von besonderem Interesse sind. Im Anschluss daran befasst sich der Beitrag mit den Besonderheiten kollektiver Entscheidungen, die in den Luhmannschen Ausführungen nicht klar genug gegenüber Individualentscheidungen abgegrenzt werden. Desweiteren wird die besondere Rolle sozialer Komplexität als zentraler Aspekt der Entscheidungstheorie herausgestellt, der in den Luhmannschen Ausführungen lediglich angesprochen aber nicht ausreichend thematisiert wird. Abschließend würdigen wir nochmals die spezifische Bedeutung der Luhmannschen Theorievorschläge für die heutige Entscheidungsforschung. |
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Cornelia Caprano, Kommunikationskunde 2.0, Entwürfe : Zeitschrift für Literatur (60), 2009. (Journal Article)
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Andrea Schenker-Wicki, Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft: Barrieren überwinden, In: Weiterbildung im Elfenbeinturm?, Waxmann, Münster, p. 123 - 130, 2009. (Book Chapter)
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